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My Son, My Son, What Have Ye Done
von Werner Herzog |
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"Nur für Freunde des experimentellen Kinos und für Fans von Werner Herzog empfehlenswert!" |
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Release: 18. November 2010 |
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Inhalt |
Detective Havenhurst (Willem Dafoe) wird mit seinem Team zu einem Einsatz in einen Vorort von San Diego gerufen. Der Fall scheint klar. Der Tatverdächtige Brad McCullum (Michael Shannon) hat seine eigene Mutter mit dem Schwert erstochen und sich anschliessend mit Geiseln im gegenüberliegenden Haus verschanzt. Auf der Suche nach einem Motiv dringt Havenhurst mithilfe McCullums Freundin Ingrid (Chloë Sevigny) immer weiter in die Psyche des Killers ein. |
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Originaltitel |
My Son, My Son, What Have Ye Done |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Werner Herzog |
Darsteller |
Willem Dafoe, Michael Shannon, Chloë Sevigny, Brad Dourif, James C. Burns |
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Kritik |
Werner Herzog ist einer der ganz grossen in Hollywood - nur hat es bisher lediglich für eine Oscar-Nomination in der Kategorie der Dokumentationen gereicht. Wieso seine filmischen Werke jedoch trotzdem von Kritikern in den Himmel gelobt werden, liegt wohl an seiner ganz eigenen Interpretation des Independent Films. Man muss seinen Stil schon sehr mögen um auch den jeweiligen Film ganz zu verstehen und letztendlich auch gut zu finden. Die Geschichte von 'My Son, My Son, What Have Ye Done' ist eigentlich ganz banal aufgebaut: Ein Mann hält zwei Geiseln gefangen und ist in einem Haus verschanzt, welches von der Polizei umstellt ist. Das Spezielle daran: Im Haus gegenüber ermordete er zuvor seine eigene Mutter. Bis zum Zeitpunkt als die verwirrte Verlobte des Täters auftaucht, wirkt 'My Son, My Son, What Have Ye Done' wie ein ganz normaler Krimi. Aber dann lebt der Film quasi von Rückblenden und Herzog zückt alle verfügbaren Register, um dem Streifen seinen eigenen Stempel aufzusetzen. Michael Shannon (spielte auch bereits in Herzogs 'Bad Lieutenant' mit) rutscht dann immer mehr in den Mittelpunkt und erreicht mit seiner authentischen Hingabe förmlich, dass der Streifen noch ruhiger verläuft. Langweilig ist wohl der falsche Ausdruck, aber viel Geduld muss man für 'My Son, My Son, What Have Ye Done' trotzdem mitbringen, wenn man nicht ein Flair für klassische Independent Filme besitzt. Nur für Freunde des experimentellen Kinos und für Fans von Werner Herzog empfehlenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.12.10
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