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Inhalt |
Eine Explosion zerstört auf einen Schlag das Leben einer jungen Frau (Michelle Williams). Attentäter haben sich bei einem Fussballspiel in die Luft gesprengt und ihr Mann sowie ihr kleiner Sohn sind tot. Hinzu kommt dass sie von Schuldgefühlen geplagt ist: Denn als die Bomben hochgingen vergnügte sie sich mit dem Nachbarn (Ewan McGregor) auf dem Sofa. Verzweifelt sucht die verwaiste Mutter einen Weg zurück ins Leben, während ihr Liebhaber die Hintergründen der Tat untersucht. |
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Originaltitel |
Incendiary |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Sharon Maguire |
Darsteller |
Michelle Williams, Ewan McGregor, Matthew Macfadyen, Nicholas Gleaves, Sidney Johnston |
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Kritik |
Basierend auf dem Roman von Chris Cleave, schrieb Sharon Maguire das Drehbuch zu 'Blown Apart' bei welchem sie letztendlich auch Regie führte. Maguire kennt man eigentlich bloss von einem Werk: 'Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück'. Dies liegt allerdings bereits etwa zehn Jahre in der Vergangenheit und seither hat die Britin auch überhaupt nicht mehr im Filmbusiness mitgewirkt. Ihr zur Seite stehen allerdings zwei überaus professionelle Hauptdarsteller: Michelle Williams (zweifach Oscar- und zweifach Golden Globe-nominiert) sowie Ewan McGregor (Golden Globe-nominiert und fünffacher Empire Award-Preisträger). 'Blown Apart' beginnt wie ein klassischer Actionthriller bei dem nach einem Terroranschlag eine Verschwörungstheorie auftaucht. Zur gleichen Zeit aber verliert die Protagonistin, gespielt von einer sehr emotionalen Michelle Williams, ihr Kind sowie ihr Ehemann. Thriller trifft auf Tragik. Es ist überaus herausfordernd dass diese Kombination funktioniert. Das Problem dabei: Die Aufklärung der Verschwörungstheorie kann nicht richtig greifen, da die dramaturgischen Elemente sich immer wieder in den Vordergrund schieben und so der Spannungsbogen extrem gelockert wird. Die Idee hinter 'Blown Apart' ist zwar gut gemeint, scheitert aber in der Umsetzung. Denn falls diese geklappt hätte, wäre der Streifen wahrlich ein Oscar-Kandidat geworden. Anschauliche Schauspielarbeit, auch wenn der Film letztendlich in der Umsetzung scheitert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.02.11
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