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Inhalt |
Seit dem Tod der Mutter kümmert sich die junge Kelly (Briana Evigan) alleine um ihren autistischen kleinen Bruder. Der junge Stiefvater dagegen hat nichts Besseres zu tun, als das gesamte Familienvermögen in einen alten Zirkustiger zu investieren, träumt er doch von der Eröffnung eines Safariparks. In Wahrheit aber benötigt er den Tiger bloss, um nach der Mutter jetzt noch die Kinder loszuwerden. Eine gemeinsame Nacht im sturmumtosten Haus ohne Kontakt zur Aussenwelt soll es richten. |
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Originaltitel |
Burning Bright |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Carlos Brooks |
Darsteller |
Briana Evigan, Charlie Tahan, Garret Dillahunt, Peggy Sheffield, Mary Rachel Dudley |
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Kritik |
Rein auf den Plot beschränkt würde man eigentlich vermuten, dass es sich bei 'Burning Bright' um ein klassisches Tierhorrorgemetzel à la 'Piranha 3D' handelt. Tatsächlich ist der Film aber eher dem Thriller-Genre zuzuordnen. Denn anders als erwartet gibt es nicht ein halbes Dutzend Teenager die nach und nach vom Tiger gefressen werden, sondern lediglich zwei Hauptakteure, welche in besagtem Haus festsitzen. Bretter vor Tür und Fenster, die aufgrund der Sturmwarnung vom Stiefvater (zu fest) angenagelt wurden, verhindern den beiden die Flucht. Grösster Pluspunkt von 'Burning Bright' ist die Kameraführung durch David S. Campbell. Mit seiner fünfundzwanzig-jährigen Erfahrung schafft er es das Haus so klein wie möglich wirken zu lassen und Gänsehautfeeling par excellence zu erzeugen. Durch diese klaustrophobische Wirkung kann man sich stets in die Hauptdarstellerin hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Hinzu kommt dass sie mit ihrem autistischen Bruder, gespielt von Charlie Tahan (der kleine Ethan aus 'I Am Legend'), bei ihrem Versteckspiel zusätzlich gefordert ist. Ja, Briana Evigan (hatte bereits die Hauptrolle in 'Step Up to the Streets') leistet wahrlich gute Arbeit. Leider aber hat 'Burning Bright' allgemein zu wenig Fleisch am Knochen und schafft es daher nicht, die Durchschnittsmarke dieses schwer umkämpften Genres zu überbieten. Gute Umsetzung und eine starke Protagonistin, aber insgesamt hätte man mehr erwarten dürfen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.02.11
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