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Inhalt |
Eine Fernsehshow in New York City zu leiten, war für Becky (Rachel McAdams) der lang ersehnte grosse Durchbruch... bis ihre beiden Star-Moderatoren Mike (Harrison Ford) und Colleen (Diane Keaton) sich vor laufender Kamera den Krieg erklären. Damit die Show trotz der exzentrischen Charaktere und der himmelschreienden Themen überhaupt zum Laufen kommt, braucht es schon ein riesiges Wunder. Doch Becky ist bereit, den frühen Vogel samt Wurm zu fangen und alle zu übertrumpfen. |
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Originaltitel |
Morning Glory |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Roger Michell |
Darsteller |
Rachel McAdams, Harrison Ford, Diane Keaton, Patrick Wilson, Jeff Goldblum |
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Kritik |
Der gebürtige Südafrikaner Roger Michell war bisher lediglich für seine Dramen oder Tragikomödien bekannt. In die Welt der leichtfüssigen Liebeskomödien ist er seit 'Notting Hill' 1999 nicht mehr vorgedrungen. Mit 'Morning Glory' wollte er wohl wieder zu seinen Spitzenzeiten zurückfinden. Gut, ein starkes Cast dafür steht im bereit: Nebst den beiden Routiniers Harrison Ford und Diane Keaton (welche beide ihr Soll der Arbeit erfüllen), ist die Hauptrolle mit Rachel McAdams besetzt, welche der zerstreuten aber zielstrebigen Chaotin Becky Fuller viel Leben einhaucht. Ihr männliches Pendant, gespielt von Patrick Wilson, geht daneben aber völlig unter. In einer weiteren Rolle ist "Mr. Jurassic Park" Jeff Goldblum zu sehen, dem man ruhig etwas mehr Screentime hätte geben dürfen. Michell's Plan scheint daher aufzugehen. Denn mit Aline Brosh McKenna hat er zudem eine BAFTA-nominierte und Genre-routinierte Autorin an seiner Seite. Komödien-Hits wie '27 Dresses', 'Der Teufel trägt Prada' oder 'Laws of Attraction' gehen auf ihr Konto. Dennoch schafft es 'Morning Glory' aber erstaunlicherweise nicht, aus dem Schatten einer Nullachtfünfzehn-Komödie zu springen. Von einem zweiten 'Notting Hill' darf nur geträumt werden - damals passte einfach die Chemie zwischen ihm und Autor Richard Curtis. Dennoch ist 'Morning Glory' nicht schlecht ausgefallen, sind doch alle einzelnen Faktoren gelungen - nur eben leider vom Regisseur nicht optimal zusammen gesetzt. Nach zwölf Jahren erschafft Michell leider kein zweites 'Notting Hill', enttäuscht aber auch nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.07.11
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