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Seed
von Uwe Boll |
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"'Seed' ist definitiv nichts für schwache Nerven. Und auch nichts für anspruchsvolle Zuschauer..." |
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Release: 29. September 2011 |
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Inhalt |
Max Seed (Will Sanderson), ein zum Tode verurteilter Massenmörder, soll auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet werden. Nach drei erfolglosen Versuchen, ihn hinzurichten, lebt Max Seed weiter. Obwohl das Bundesgesetz der USA besagt, dass der Verurteilte in einem solchen Fall begnadigt wird, beschliessen der Gefängnisdirektor, der Henker und der anwesende Arzt, Seed für tot zu erklären. Lebendig begraben, kämpft er sich mit letzter Kraft an die Erdoberfläche um bitterliche Vergeltung zu üben. |
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Originaltitel |
Seed |
Produktionsjahr |
2007 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Uwe Boll |
Darsteller |
Michael Paré, Will Sanderson, Ralf Moeller, Jodelle Ferland, Thea Gill |
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Kritik |
Wie oft prangte bereits auf Filmplakaten „Brutaler als jeder Horrorfilm zuvor“ oder „Schrecklicher als alles bisher Gesehene“. Diese Sprüche waren dann auch irgendwie als Warnung für Zuschauer mit schwachem Magen zu verstehen, erfüllten aber die Hoffnungen bei den Fans erwartungsgemäss meistens nicht. Uwe Boll benutzte für 'Seed' 2007 keine solchen Werbe-Aussagen. Gut, böse Zungen behaupten da es sich um einen Uwe Boll-Film handelt ist er bestimmt schon schlimm genug, doch wer hätte gedacht dass gerade dieser eher unbekannte Film den Horror-Slasher auf eine höhere und somit noch brutalere Ebene hievt. Boll schreckt vor nichts zurück. Die ersten Szenen handeln von brutalen Tierfolterungen, welche Seed interessiert vor dem Fernseher verfolgt. Daraufhin sperrt er selbst mehrere Tiere ein und lässt sie bei laufender Kamera verwesen - sogar ein menschlicher Säugling zählt zu seinen Opfern. Viele Zuschauer werden wohl hier bereits kopfschüttelnd davonlaufen. 'Seed' wartet aber noch mit viel mehr solcher Szenen auf. Aufsehenerregend ist dann wohl noch das Abschlachten einer gefesselten, wehrlosen Hausfrau mit einem Eispickel. Minutenlang haut er auf ihren Kopf ein und die Kamera bewegt sich dabei keinen Zentimeter vom Geschehen weg. Die Story von 'Seed' ist überflüssig, der gesamte Film schlecht inszeniert, die Schauspieler noch schlechter, aber Aufsehen erregen, dass kann Boll immer noch. 'Seed' ist definitiv nichts für schwache Nerven. Und auch nichts für anspruchsvolle Zuschauer... |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.10.11
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