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Inhalt |
Justin Bieber, Jahrgang 1994, stammt aus einer Ortschaft im kanadischen Ontario. Er machte als Junge schon bei Talentwettbewerben mit. Doch erst, als er selbstgedrehte Videos auf YouTube stellte und damit auf Anhieb zehn Millionen Klicks erzielte, gelang dem Jungen mit der unverkennbaren Frisur der Durchbruch. Der Rest ist Geschichte: Justin Bieber ist der jüngste Künstler mit einem Nummer-1-Album in den US-Charts und löste damit Stevie Wonder ab, der diesen Rekord seit 1963 inne hatte. |
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Originaltitel |
Justin Bieber: Never Say Never |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Musik-Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 115 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Jon M. Chu |
Darsteller |
Justin Bieber, Scooter Braun, Usher Raymond, Jaden Smith, Miley Cyrus |
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Kritik |
Lediglich eineinhalb Jahre hat Justin Bieber gebraucht um auf der ganzen Welt seinen Namen zu verbreiten und den Begriff Mädchenschwarm neu zu definieren. Über YouTube wurde er entdeckt und innert kürzester Zeit in den Olymp der Popsternchen gehievt. Nun steht er vor dem ausverkauften Madison Square Garden in New York, wo nur die renommiertesten aller Künstler auftreten dürfen. Und hier beginnt 'Justin Bieber: Never Say Never' - die Biografie eines Sechzehnjährigen (!). Jon M. Chu ('Step Up 2', 'Step Up 3D') übernahm den Regieposten und man merkt schnell, dass er sein Handwerk im Griff hat. Tanz- und Musikfilme sind kein Neuland für ihn und so wird der junge Kanadier ins beste Licht gerückt. Eine ideale Mischung aus Homevideos, Interviews und Ausschnitte aus dem Touralltag - alles mit dem Fokus auf den grossen Auftritt im Madison Square Garden gerichtet. Der flüssige Ablauf macht den Film sehenswert, allerdings muss man definitiv wissen auf was man sich einlässt. Das ist ein Film über Justin Bieber von Justin Bieber. Es werden konservative Werte, Familienleben und Gottesglaube ins Zentrum gerückt und keiner stört sich an der Tatsache, dass eine Biografie über einen Sechzehnjährigen doch etwas absurd ist. Nun ja: Bieber-Fans werden bestimmt ausflippen und den Film zigmal anschauen, einige werden kopfschüttelnd vor dem TV sitzen und eine grosse Mehrheit wird sich den Streifen wohl aus Prinzip gar nicht erst ansehen. Eine einstündige Doku im Fernsehen hätte es auch getan, aber die Kinokassen klingen ja bekanntlich einiges lauter. Wie zu erwarten: Reine Geldmacherei. Aber immerhin technisch einwandfrei umgesetzt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.10.11
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