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Inhalt |
Gerade war US-Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) noch im Kriegseinsatz, plötzlich findet er sich in einem Zug nach Chicago wieder - an der Seite einer jungen Frau, die ihn kennt, er sie aber nicht. Kurz darauf explodiert der Zug, und eine Stimme instruiert Stevens, dass er wieder zurück muss. Dank einer revolutionären Technologie kann er im Körper eines Passagiers die letzten acht Minuten vor der Explosion wiederholt miterleben, damit der Bomber dieses Terroranschlag ermittelt werden kann. |
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Originaltitel |
Source Code |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Duncan Jones |
Darsteller |
Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan, Vera Farmiga, Jeffrey Wright, Michael Arden |
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Kritik |
Nach dem sehr gelungenen Sci-Fi-Drama 'Moon' vor zwei Jahren, ist 'Source Code' erst der zweite Spielfilm des Engländers Duncan Jones. Auch dieses Mal zeigt der Plot leichte Science-Fiction-Züge, ist aber im Kern ein waschechter Thriller. Das geniale Drehbuch stammt aus der Feder von Ben Ripley, für welchen es gar die erste Kinoproduktion ist. Jake Gyllenhaal ('Brokeback Mountain', 'Prince of Persia') spielt nach 'Jarhead' erneut einen Soldaten und weiss zu Beginn des Filmes genau so wenig wie der Zuschauer selbst. Er erwacht in einem Zug der nach Chicago fährt, welcher jedoch acht Minuten später von einer Bombe in die Luft gejagt wird. Danach stirbt der Protagonist allerdings nicht, sondern erwacht in einer abgeschotteten militärischen Zelle und wird aufgefordert, die kompletten acht Minuten noch einmal durchzuspielen. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male und wird gegen die Erwartungen keineswegs langweilig. Die immer wechselnden Wendungen machen die Geschichte um so spannender und setzen die Puzzleteile nach und nach zusammen. Hinzu kommt die sehr gute Harmonie zwischen Gyllenhaal und Michelle Monaghan ('Die Bourne Verschwörung', 'Mission: Impossible III), welche ihre Darstellungen noch authentischer macht. Das Ende des Filmes ist zwar komplex und fällt fast ein wenig aus dem Rahmen, doch mit ein bisschen Überlegungskunst überblickt man letztendlich das komplette Geschehen, auch wenn man dafür allenfalls zwei Anläufe benötigt. Ein stimmiger und spannender Actionthriller mit keiner Minute Langeweile und sehr guter Story! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.11.11
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