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Inhalt |
Chris Cleek (Sean Bridgers), ein perfekter Vater mit Bilderbuchfamilie, trifft bei einem Jagdausflug auf eine verwahrloste Frau und kann das sich wild sträubende Wesen einfangen. Im Keller legt er sie in schwere Ketten und stellt sie nach dem Dinner seiner Familie vor. Gemeinsam, so Chris Plan, sollen die Cleeks die Frau fortan zu einem nützlichen Mitglied der Gesellschaft erziehen. Mit dieser Entscheidung reisst er Frau und Kinder in einen bitteren Strudel des Wahnsinns, an dessen Ende ein Blutbad steht... |
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Originaltitel |
The Woman |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 103 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Lucky McKee |
Darsteller |
Pollyanna McIntosh, Sean Bridgers, Angela Bettis, Lauren Ashley Carter, Shyla Molhusen |
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Kritik |
Nach den beiden Mysteryfilmen 'May' und 'The Woods', sowie dem Thriller 'Red' folgt mit 'The Woman' Lucky McKee's vierte Kinoproduktion und zugleich auch sein erster, reiner Horrorfilm. Das Drehbuch hat er zusammen mit Jack Ketchum geschrieben, welcher für ihn bereits das Skript für das gelungene 'Red' lieferte. Und wie es bei reinen Horrorfilmen so üblich ist, ist auch bei 'The Woman' der Plot sehr schmal ausgefallen. Es geht um eine Frau die von Wölfen grossgezogen wurde und noch nie mit der modernen Zivilisation zusammentraf. Bis zu jenem Tag als Chris Cleek sie fängt und zu einem „braven Menschen“ erziehen möchte. Natürlich ist dieser Weg von vielen Szenen geprägt, die man bei einem solchen Szenario erwartet. Diese reichen von verstörend brutal bis hin zu frei ausgelebten Gelüsten und überraschen den routinierten Horrorfan kaum. Dennoch weiss McKee eine gute Spannung aufzubauen, die trotz der simplen und aneinandergereihten Szenen greift und sich steigert. Das grosse Finale gegen den Schluss bringt dann hingegen wieder grössere Überraschungen mit sich und schliesst den Film würdig ab. Anschliessend bleibt jedoch trotzdem das Gefühl, dass man in dieser Laufzeit noch viel mehr aus dem Stoff herausholen hätte können. Gut strukturierter Horror, nichts für schwache Gemüter und mit einem überraschenden Ende! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.01.12
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