Fernsehserien werden immer professioneller umgesetzt und gleichen nach und nach namhaften Kinofilmen. Daher kam es in den letzten Jahren auch zu jenem Boom, dass Krimiserien immer mehr aufkamen. Dank den soliden Serien-Umsetzungen können nun actionreiche Verfolgungsjagden, spannende Gefechte oder Schiessereien umgesetzt werden, ohne dabei gross das Budget im Auge zu behalten. Für den Konsumenten heisst dies allerdings, dass er mit '24', 'Criminal Minds', 'Bones', 'Castle', 'Lie to me', 'Dexter', 'Mentalist', 'The Closer' und den ganzen 'CSI'- und 'NCIS'-Reihen die Qual der Wahl hat. Die Produzenten hingegen müssen die Aufmerksamkeit auf ihr Produkt lenken. 'Luther' hat dies in diesem Winter geschafft, als Idris Elba für seine Hauptrolle den Golden Globe gewann. Bereits 2011 war er für einen Globe nominiert, mit seiner zweiten Nomination, ein Jahr später, hat es dann aber geklappt. Die Serie selbst reiht sich allerdings ziemlich unspektakulär in die Reihe aller anderen derzeitigen Krimiserien ein. 'Luther' fällt nicht auf, macht zwar alles richtig, aber bringt keine neuen Ideen und Innovation ein. Idris Elba ist dabei wirklich der Einzige, der versucht der Serie einen eigenen Stempel zu verpassen. Seine Rolle John Luther ist vom Charakter her eine Mischung von Cal Lightman aus 'Lie to Me' und Dr. Gregory House - jedoch um einiges temperamentvoller. Der Erfolg der Serie liegt nun ganz in den Händen von Elba und man darf gespannt sein, wie lange sich 'Luther' durchzusetzen vermag. Idris Elba ist klar das Herz von 'Luther' - ohne ihn würde die Serie in der Masse untergehen! |