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Hysteria
von Tanya Wexler |
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"Amüsante und einfallsreiche Komödie über die spektakuläre Erfindung des Vibrators!" |
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Release: 18. Mai 2012 |
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Inhalt |
London 1880: Der junge Arzt Mortimer Granville (Hugh Dancy) macht sich auf die Suche nach einem neuen Job und wird dabei in der Praxis von Dr. Robert Dalrymple (Jonathan Pryce) vorstellig. Als vermeintlicher Hysterie- und Frauen-Experte ist dieser aufgrund der stetig steigenden Zahl von Patientinnen vollkommen überlastet und stellt den jungen Kollegen umgehend ein. Zur Heilung der sich in Therapie befindlichen Damen, legen die beiden Herren an ziemlich intimen Stellen Hand an - mit durchschlagenden Erfolg. |
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Originaltitel |
Hysteria |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Tanya Wexler |
Darsteller |
Hugh Dancy, Maggie Gyllenhaal, Jonathan Pryce, Felicity Jones, Rupert Everett |
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Kritik |
Dass die Geschichte um die Erfindung des Vibrators irgendwann einmal einen ganzen (seriösen) Film füllen kann, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Doch setzt man sich mit den wahren, historischen Begebenheiten auseinander, sieht man sofort dass dieser Stoff im Grunde sehr filmreif ist. Regisseurin Tanya sah dieses Potential ebenfalls und machte sich an 'Hysteria'. Es ist erst ihr dritter Spielfilm auf dem Regiestuhl nach zehn Jahren (!) Schaffenspause, hinzu kommt noch dass die beiden Drehbuchautoren komplette Neulinge in ihrem Metier sind. Deshalb erstaunt es umso mehr, dass Wexler ein solch prominentes Cast verpflichten konnte. Das Protagonisten-Trio besteht aus Hugh Dancy ('Black Hawk Down', 'King Arthur'), Maggie Gyllenhaal ('The Dark Knight', 'Crazy Heart') und Jonathan Pryce ('Fluch der Karibik 1-4'), welche allesamt schon reichlich Erfahrung im Filmbusiness sammeln konnten und Wexlers Vorstellung, von einem humoristischen Werk über ein doch ernstes Thema (damals war Hysterie eine weit verbreitete, wenn auch nur eingebildete, Krankheit) herrlich amüsant umsetzen konnten. Die Geschichte geht flüssig voran, hat die Szenen die zum Schmunzeln anregen gut gesät und folgt brav einem roten Faden. Als Maggie Gyllenhaal mit ihrem aufbrausenden Charakter die Bildfläche betritt, weht dann auf einmal ein ganz anderer Wind. Gyllenhaal legt eine zweifelsohne solide Leistung an den Tag, dennoch weicht der Fokus leicht vom Plot ab und richtet sich mehr auf Nebensächliches, was dann aber den Weg zu einem Happy End erleichterte. Amüsante und einfallsreiche Komödie über die spektakuläre Erfindung des Vibrators! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.05.12
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