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Ek Main Aur Ekk Tu
von Shakun Batra |
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"Kein gängiger Bollywood-Streifen, aber um aufzufallen wäre klar mehr nötig gewesen!" |
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Release: 20. Juli 2012 |
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Inhalt |
Rahul (Imran Khan) befindet sich auf dem besten Wege, genauso zu werden wie seine Eltern: stets fleissig und brav, sprich langweilig. Als er unerwartet seinen Job als Architekt in Las Vegas verliert, trifft er auf die quirlige Riana (Kareena Kapoor), die sein Leben im Handumdrehen auf den Kopf stellt. Nach einer durchzechten Nacht wachen beide in Rahuls Bett auf und müssen feststellen, dass sie sich im betrunkenen Zustand das Ja-Wort gegeben haben. Wie soll er das bloss seinen Eltern beibringen? |
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Originaltitel |
Ek Main Aur Ekk Tu |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Shakun Batra |
Darsteller |
Imran Khan, Kareena Kapoor, Boman Irani, Ram Kapoor, Ratna Pathak |
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Kritik |
Zwei Betrunkene heiraten ungewollt und unbewusst in einer wilden Nacht in Las Vegas. Auch wenn die Story für unserer eins nach einem Klassiker klingt, ist es für einen Bollywood-Film doch eine sehr ungewohnte Nummer. Normalerweise folgen die Bollywood-Filme immer dem einen klassischen Muster: Mann trifft Frau, es gibt Unstimmigkeiten, sie vertragen sich wieder und finden zusammen. Die Umgebung dabei ist meistens Indien (in Traumsequenzen wird in die schöne Schweiz „geflogen“) und natürlich haben die strengen Eltern auch noch ein Wörtchen mitzureden, da meistens bereits ein Heiratspartner einer anderen Familien versprochen wurde. Aber wieso sollte man ein Erfolgsrezept abändern wenn es doch wunderbar funktioniert? Für Shakun Batra ist 'Hochzeit mit Folgen' sowohl sein Regie- wie auch sein Drehbuchautoren-Debüt. Der Film beginnt temporeich, spritzig und die professionelle sowie moderne Machart machen Lust auf mehr. Rahul (solide gespielt von Imran Khan) ist schnell vorgestellt, eigentlich ein Spiesser zeigt er dennoch abenteuerlustige Ansätze und wird schnell zum Publikumsliebling. Bald folgt die quirlige Plappertasche Riana (die facettenreiche Kareena Kapoor), welche Rahul nach und nach lockerer werden und vom Spiesser-Image wegkommen lässt - dazu passt die Kulisse von Las Vegas einfach bestens, auch wenn diese noch mehr eingebunden hätte werden können. Mit der Zeit wird die Geschichte aber etwas langatmig und das Tempo vom Beginn wird vermisst. Auf bestimmte „Bollywood-Regeln“ wurde natürlich nicht verzichtet, immerhin überrascht aber das Ende. Kein gängiger Bollywood-Streifen, aber um aufzufallen wäre klar mehr nötig gewesen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.07.12
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