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Buena Vista Social Club
von Wim Wenders |
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"Hits wie 'Chan Chan' oder 'Quizás' bleiben unvergessen und machen den Film so zeitlos!" |
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Release: 19. Juli 2012 |
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Inhalt |
Momentaufnahmen im März 1998 aus Havanna: Wim Wenders und sein Team begleiten die Mitglieder des Buena Vista Social Club, legendäre Soneros der 30er, 40er und 50er Jahre, durch die Strassen Havannas und fangen die prickelnde Atmosphäre der Stadt ein, die die Rhythmen der kubanischen Son-Musik hervorbringt. Sie beobachten die Musiker im Studio bei Aufnahmen zum Soloalbum von Ibrahim Ferrer, folgen ihnen in ihren Wohnungen und lassen sich durch die Stadt an deren besondere Lieblingsplätze führen. |
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Originaltitel |
Buena Vista Social Club |
Produktionsjahr |
1999 |
Genre |
Musik-Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Wim Wenders |
Darsteller |
Ibrahim Ferrer, Compay Segundo, Rubén González, Eliades Ochoa, Ry Cooder |
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Kritik |
Mit dem Stadtteil Buena Vista in der kubanischen Hauptstadt Havanna assoziiert man seit 1999 ganz klar die Formation des Buena Vista Social Clubs in der sich bejahrtere Einheimische auf die Wurzeln der kubanischer Musik berufen und den traditionellen Son-Stil der Fünfziger Jahre wieder aufleben lassen. Es war der amerikanische Musiker Ry Cooder, welcher 1996 die Musiker aufgenommen hat und damit zwei Jahre später einen Grammy gewann. Tatsächlich erreichte er aber mit der Neuauflebung dieser zeitlosen Musik viel mehr als „nur“ den wichtigsten Musikpreis der Welt. Selbst heute, fast fünfzehn Jahre danach, versetzt die Musik des 'Buena Vista Social Club' noch immer alle Zuhörer in das karibische Klima der Sonneninsel Kuba. Die Musik noch populärer gemacht hat der gebürtige Deutsche Wim Wenders mit seiner Dokumentation, für welche er sogar eine Oscar-Nomination erhielt. Der Film zeigt die Gesichter hinter der Musik, alteingesessene Kubaner die mit einer sorgenlosen Gemütlichkeit ihr Leben leben und dabei täglich Rum trinken, Zigarre rauchen und dabei nicht selten das Alter von neunzig Jahren überschreiten. Ibrahim Ferrer, Compay Segundo (der mit 85 sogar noch Vater wurde), Rubén González und Eliades Ochoa sind da nur einige Namen des berühmten Ensembles. Wenders trifft in seiner Dokumentation genau das richtige Mass an Musik und den Geschichten der Kubaner. Man könnte den alten Männern und ihren Geschichten stundenlang zuhören, da ihre Sympathie unglaublich ansteckend ist. Dazwischen gibt es wunderbare Aufnahmen Kubas, wo man spätestens nach den einhundert Minuten Laufzeit Lust auf einen Urlaub oder zumindest auf ein Glas Rum mit Zigarre bekommt. Hits wie 'Chan Chan' oder 'Quizás' bleiben unvergessen und machen den Film so zeitlos! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.08.12
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