 |
|
ATM
von David Brooks |
|
"Intelligenter Killer, nervige Protagonisten! Innovation ist da, zu mehr reicht‘s aber nicht!" |
|
 |
 |
|
Release: 2. August 2012 |
|
> Kaufen bei Amazon.de |
|
|
|

Inhalt |
Nach einer Betriebsfeier fragt David (Brian Geraghty) seine hübsche Kollegin Emily (Alice Eve) ob er sie nach Hause fahren soll. Zu Davids Freude willigt Emily ein, aber auch Kollege Corey (Josh Peck) lässt sich mitnehmen. Weil Corey noch auf einen Snack besteht aber kein Geld dabei hat, halten sie am nächsten Parkplatz, auf dem sie eine Kabine mit einem Geldautomaten finden. Bevor sie die Kabine wieder verlassen, fällt ihnen ein Mann auf, der sich zwischen die drei und ihr Auto stellt. Kurz darauf tötet er vor ihren Augen einen Menschen... |
|
|
 |
Originaltitel |
ATM |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
David Brooks |
Darsteller |
Brian Geraghty, Alice Eve, Josh Peck, Aaron Hughes, Will Woytowich |
|
|
|
|
|
Kritik |
ATM ist die englische Abkürzung für Automated Teller Machine, was zu Deutsch nichts geringeres als ein Geldautomat ist. Dieser selbst wird zwar nicht zum Verhängnis von drei jungen Menschen, jedoch ein verrückter Killer der ausserhalb der beleuchteten ATM-Kabine auf einem verlassenen Parkplatz auf die drei lauert. Innovative und simple Szenarien sind die Zukunft des Horrorgenres. Der Zuschauer soll schnell erkennen können um was es geht, um dann so bald wie möglich mit den Protagonisten mitfiebern zu können wie sie eine Lösung nach der anderen suchen um aus dem Schlamassel zu kommen - und dann natürlich von Minute zu Minute in grössere Schwierigkeiten geraten. David Brooks ist somit sein Regie-Debüt bezüglich Innovation und Ansatz in 'ATM' gelungen. Nicht viel überlegen, sondern einfach mit den Darstellern mitfiebern - so soll ein Horrorfilm sein. Stimmung soll aber trotzdem aufkommen und da hapert es leider ein wenig. Die drei Protagonisten überzeugen leider kaum. Sympathisch wirken sie überhaupt nicht, die klügsten sind sie ebenfalls nicht und die Dialoge sind einfach nur lächerlich. Einziger kluger Kopf der Runde ist der Mörder selbst. Seine Tat ist durchdacht, geplant und intelligent - sein Motiv bleibt aber weitestgehend unbekannt, was natürlich ebenfalls viele Fragen aufwirft. Dennoch ist 'ATM' ein guter, wenn auch nur durchschnittlicher Horrorfilm, der für einen unterhaltsamen Abend das Nötige hergibt - ob er allerdings in den Köpfen der Zuschauer hängen bleibt, ist eher fragwürdig. Intelligenter Killer, nervige Protagonisten! Innovation ist da, zu mehr reicht‘s aber nicht! |
|
|
|

|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.08.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite