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Jonas
von Robert Wilde |
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"Ulmen‘s „Schülerprojekt“ hat leider keinen roten Faden und nur wenige Highlights zu bieten!" |
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Release: 9. August 2012 |
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Inhalt |
Der 18-jährige Jonas (Christian Ulmen) erhält von der Paul-Dessau-Gesamtschule in Brandenburg eine letzte Chance, seinen bislang verpatzten Abschluss nachzuholen. So besucht er sechs Wochen lang eine echte Schule mit ebenso echten Schülern und Lehrern. Plötzlich sieht er sich wieder in jene traumatischen Situationen versetzt, in denen er sich früher angsterfüllt die Blösse beim Lösen von Matheaufgaben an der Tafel geben musste. Hinzu kommen die ganz normalen Probleme der Pubertät in ihren vielseitigen Erscheinungsformen. |
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Originaltitel |
Jonas |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 110 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Robert Wilde |
Darsteller |
Christian Ulmen, Lehrer & Schüler der Paul-Dessau-Gesamtschule in Brandenburg |
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Kritik |
"Hallo, mein Name ist Christian Ulmen. Ich bin Moderator und deshalb dazu verpflichtet euer Freund zu sein. Kommt, wir spielen!" - wer diesen Satz aus 'Unter Ulmen' noch kennt, wird wohl die gesamte Karriere des witzigen Hamburgers miterlebt haben. Seit über fünfzehn Jahren ist Christian Ulmen mittlerweile im Fernsehen unterwegs, hat den ganz grossen Sprungs zwar nicht geschafft, dennoch kennt man ihn ganz gut in der deutschen Film- und Fernsehwelt. Mit 'Jonas' hat er nun ein Projekt am Start, welches nicht gerade alltäglich ist. Ulmen verkleidet sich als 18-jähriger Schüler welcher seinen verpatzten Abschluss nachholen möchte. Gedreht wurde an einer echten Schule mit echten Schülern und Lehrer, denen erzählt wird das Jonas‘ erneuter Abschluss TV-dokumentiert wird - ohne natürlich zu verraten dass der fast 40-jährige Ulmen hinter dem 18-jährigen Jonas steckt. Leider aber kommt Ulmen so gar nicht klar mit seinem Jonas. Sein typischer Humor bleibt auf der Strecke und nur stellenweise gibt es etwas zu lachen. Die wahren Stars des Filmes sind ganz klar die Schüler und Lehrer - sie punkten mit Sympathie und besonders die Lehrer durch Authentizität, wodurch man sich zuweilen in die eigene Schulzeit zurückversetzt fühlt. Dass ein roter Faden fehlt war Ulmen vor dem Projektstart natürlich bewusst, allerdings hoffte er dass sich das alles „irgendwie einpendelte“ und zu einem Ganzen wird. Doch mehr als die vorausplanbaren (gut gelungenen) Passagen (Jonas verliebt sich in eine Lehrerin, spielt in einer Band und ist schlecht in Mathe) passiert nicht wirklich etwas aussergewöhnlich Sehenswertes. Ulmen braucht nun eben die Möglichkeit sich selbst zu sein um seinen provokanten Humor voll und ganz auszuspielen. Ulmen‘s „Schülerprojekt“ hat leider keinen roten Faden und nur wenige Highlights zu bieten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.08.12
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