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50/50
von Jonathan Levine |
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"Die heikle Thema Krebs wird in diesem Film mit Humor aufgegriffen, was bestens funktioniert!" |
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Release: 6. September 2012 |
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Inhalt |
Adam Lerner (Joseph Gordon-Levitt) ist noch keine 30, hat einen coolen Job, eine heisse Freundin und die beste Zeit seines Lebens. Alles läuft perfekt - bis er plötzlich diese brutalen Rückenschmerzen bekommt. Die schockierende Diagnose: Er hat Krebs - noch dazu eine seltene Form, die mit wahrscheinlich tödlich verläuft. Der Himmel stürzt ein, und schlagartig ist Adams Welt eine andere: Arzttermine statt hipper Partys, Chemo statt Cocktails, und seine glorreichen Zukunftspläne schrumpfen auf ein einziges Ziel: Überleben. |
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Originaltitel |
50/50 |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Tragikomödie |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jonathan Levine |
Darsteller |
Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogen, Anna Kendrick, Bryce Dallas Howard, Anjelica Huston |
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Kritik |
Mit 'All the Boys Love Mandy Lane' fand er vor einigen Jahren gemächlich ins Filmbusiness ein und bewies mit 'The Wackness' vor vier Jahren dass er das Zeug zum Regisseur besitzt. Die Rede ist von Jonathan Levine. '50/50' ist nun sein dritter Langspielfilm und behandelt ein heikles Thema: Diagnose Krebs bei einer jungen Person die noch ihr ganzes Leben vor sich hat. Dieser Plot kommt nicht von ungefähr. Seth Rogen, Initiator dieses Films, erlebte dieses tragische Schicksal vor kurzem gleich selbst bei einem Freund mit. Somit spielt er in '50/50' diesen Freund gleich selbst und kann aus erlebten Erfahrungen schöpfen. Der Film setzt, so geschmacklos es auch klingen mag, auf die „Vorteile“ des Krebs. Sprich: Man wird rein mit sich selbst, lernt das Leben zu schätzen und kann hie und da in der Disco auch mal seinen Krebs als Mitleidsnummer für einen One-Night-Stand benutzen. Die Umsetzung dieser (für US-Verhältnisse) gewagte Thematik gelingt den Machern sehr gut. Man geht mit Humor ans Ganze heran, verharmlost den Krebs aber in keiner Minute. So wird auch viel Kurzweil über die einhundert Minuten Laufzeit geboten, was auch dem tollen Spannungsbogen des Drehbuchs zu verdanken ist. Klar wird der Film gegen Ende etwas (zu) melancholisch, alles andere hätte '50/50' - so wie er hier präsentiert wird - aber nicht vernünftig abgeschlossen. Joseph Gordon-Levitt ('Inception') spielt die Hauptrolle solide, taut aber erst gegen Filmende so richtig auf. Zudem ist auch die Oscar-Nominierte Anna Kendrick mitvertreten, die ihre schusselige Rolle zwar etwas zu oberflächlich spielt, aber unglaublich sympathisch rüberkommt und so ein wenig Sonne in diese Tragikomödie bringt. Die heikle Thema Krebs wird in diesem Film mit Humor aufgegriffen, was bestens funktioniert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.09.12
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