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Brave
von Mark Andrews & Brenda Chapman |
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"Zwar die bisher schwächste Story aus dem Hause Pixar, aber dennoch ein gelungener Film!" |
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Release: 15. November 2012 |
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Inhalt |
Merida wächst als Prinzessin in den schottischen Highlands auf. Oft hat sie das Gefühl, die Lebensluft würde ihr vom strengen Regelwerk ihrer Mutter Elinor abgeschnürt werden. Als sie verheiratet werden soll, widersetzt sich Merida der Tradition und flieht. Im Wald trifft sie eine wundersame alte Frau, die dem Mädchen mit der roten Mähne einen Wunsch gewährt. Doch der Wunsch geht anders in Erfüllung als sie sich vorgestellt hat, verwandelt sich in einen furchtbaren Fluch. Ihr bleibt nur wenig Zeit ihn zu brechen. |
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Originaltitel |
Brave |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Mark Andrews & Brenda Chapman |
Stimmen (eng.) |
Kelly Macdonald, Billy Connolly, Emma Thompson, Julie Walters, Robbie Coltrane |
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Kritik |
Dreizehn Filme hat es bei Pixar gebraucht bis nun endlich eine Frau eine Hauptrolle erhalten hat. Auch auf dem Regiestuhl nahm mit Brenda Chapman erstmals eine Frau platz. Sie kennt man zwar besser als Drehbuchautorin (u.a. von 'Die Schöne und das Biest' und 'Der König der Löwen'). Denn nach 'Der Prinz von Ägypten' ist 'Merida' erst ihr zweiter Film auf dem Regiestuhl - nach vierzehn Jahren Pause. Im Laufe der Dreharbeiten wurde sie dann jedoch überraschend freigestellt und Mark Andrews sprang für sie ein - für ihn ist es sogar der erste Langspielfilm überhaupt. Zumindest hat er mit 'Ratatouille' und 'Die Unglaublichen' als Story Supervisor bereits etwas Pixar-Luft schnuppern können. Pixar-Filme zeichnen sich besonders durch ausgefeilte Storys aus. Bei 'Merida' geht es um eine Prinzessin, die aber entgegen anderer Disney-Filme nicht einen Prinz sucht, sondern auf stetiges Verständnis ihrer Mutter hofft. Für die Kleinen natürlich pädagogisch wertvoll, für die Älteren - die seit geraumer Zeit zum Pixar-Stammpublikum zählen - allerdings storytechnisch etwas mager. Aber hier wird bereits auf sehr hohem Niveau gemeckert. Denn die wunderschön detailliert animierte Landschaft entschädigt vieles und natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz, was besonders Meridas drei kleinen Spassmacher-Brüder zu verdanken ist. Auch die Musik überzeugt und bringt passende Melodien, sowie zuweilen auch mitreissender Schotten-Rock (u.a. von Mumford & Sons) hervor. Zwar die bisher schwächste Story aus dem Hause Pixar, aber dennoch ein gelungener Film! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.12.12
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