|
|
Hasta la Vista
von Geoffrey Enthoven |
|
"Einblicke in die Lebenswirklichkeit körperlich Behinderter! Imponierend sowie unterhaltsam!" |
|
|
|
|
Release: 8. November 2012 |
|
> Kaufen bei Cede.ch |
> Kaufen bei Exlibris.ch |
|
|
|
Inhalt |
Drei Freunde mit Handicap wollen zu einer Reise aufbrechen, um ihre Unschuld zu verlieren. Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach. Lars (Gilles De Schrijver) sitzt im Rollstuhl, Philip (Robrecht Vanden Thoren) ist vom Hals abwärts gelähmt und Jozef (Tom Audenaert) ist fast komplett blind. So organisieren sie sich den nächstbesten Fahrer und begeben sich auf eigene Faust auf eine Tour, die sie aus ihrer wohlbehüteten belgischen Heimat an die spanische Küste führen soll... |
|
|
|
Originaltitel |
Hasta la Vista |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Geoffrey Enthoven |
Darsteller |
Gilles De Schrijver, Robrecht Vanden Thoren, Tom Audenaert, Ivan Pecnik, Isabelle de Hertogh |
|
|
|
|
|
Kritik |
Geoffrey Enthoven's 'Hasta la Vista' ist grob bezeichnet die "Teenie-Version" vom erfolgreichen 'Intouchables'. Die beiden Filme hatten letztes Jahr fast zeitgleich Premiere und behandeln Themen mit demselben Ziel: Die Sensibilisierung im Umgang mit Behinderten. 'Intouchables' griff dies in einer beherzten und unterhaltsamen Form auf, 'Hasta la Vista' geht dabei aber gleich in die Vollen: Es geht um drei Freunde in den Zwanzigern welche noch nie Sex hatten und dies mit einem Bordellbesuch in Spanien ändern möchten: Ein Roadtrip ist angesagt! Eigentlich ein gängiger Plot, welcher heutzutage die Grundlage für viele Teenie-Roadmoviefilme bildet. Jedoch mit dem Unterschied, dass dieses Mal drei körperlich Behinderte die Protagonisten sind. Allgemein bekannt ist aber: Über Behinderte lacht man nicht! Wie soll man also diesem Film gegenübertreten? Diese Gedanken hat sich Geoffrey Enthoven natürlich auch gemacht - so lässt er bewusst die drei Freunde sich gegenseitig anstacheln. So lacht man mit den Protagonisten und nicht über sie. Dies hat zur Folge dass der Film kurzerhand zu einem abwechslungsreichen Roadtrip und einem amüsanten Feelgood-Movie wird. Die Behinderungen der drei werden dabei aber nicht verharmlost, sondern passend in den Film eingebunden. Auch wenn die Freunde einen unabhängigen Urlaub erleben wollen, sehen sie bald ein dass es ohne eine Begleitperson nun mal nicht geht - die Realität lässt grüssen. Die aufgesetzte Liebesgeschichte und das eingequetschte Ende hätte man zwar bestimmt besser machen können, aber dass der Film über fast zwei Stunden sehr gut unterhält, hätte man ihm im Vornerein nicht zugetraut. Einblicke in die Lebenswirklichkeit körperlich Behinderter! Imponierend sowie unterhaltsam! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.12.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite