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Inhalt |
Vor fünf Jahren fiel Marion (Julie Delpy) mit ihrem amerikanischen Freund bei ihren Eltern in Paris ein. Dieser ist mittlerweile Geschichte und Marion wohnt jetzt mit Sohnemann und Mingus (Chris Rock) im Big Apple. Aber ist er denn nun der Mann fürs Leben? Im Prinzip ja! Doch der erste Härtetest lässt nicht lange auf sich warten: Marions kauziger Vater Jeannot (Albert Delpy), ihre neurotische Schwester Rose (Alexia Landeau) und Ex-Freund Manu (Alexandre Nahon) stehen vor der Tür. Kulturschock vorprogrammiert. |
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Originaltitel |
2 Days in New York |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Julie Delpy |
Darsteller |
Julie Delpy, Chris Rock, Albert Delpy, Alexia Landeau, Alexandre Nahon |
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Kritik |
Fünf Jahre nach Julie Delpy's Regiedebüt '2 Tage Paris', folgt nun '2 Tage New York'. Obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt versteht man den Film aber auch problemlos ohne Vorwissen. Der zu Beginn per Fingerpuppen-Theater erzählte Rückblick ist zwar gut gemeint, geht aber leider viel zu schnell vonstatten. Erneut schlüpft nun Julie Delpy in die Rolle der Marion und erneut schrieb sie auch das Drehbuch zum Film - dieses Mal jedoch mit Unterstützung von Alexia Landeau, welche im Film Marions Schwester Rose spielt und ebenfalls in beiden Filmen mitwirkt. Auch wieder mit von der Partie sind Alexandre Nahon (als Manu) und Albert Delpy (als Marions Vater Jeannot). Neu dabei ist Chris Rock, welcher allerdings sichtlich Mühe hat mit dem temperamentvollen Franzosen mitzuhalten (herrlich anzusehen wie er jeweils quasi gelähmt ist wenn Marions Familie mit pfeilschnellem Französisch um sich schiesst). Der Film kommt sehr schnell gut in Fahrt und der Humor stimmt von der ersten Minute an. Die Handlung ist im Vergleich zu '2 Tage Paris' nicht mehr ganz so sexfixiert (liegt wohl am Schauplatzwechsel vom verruchten Frankreich ins prüde Amerika), was dem Ganzen etwas an Charme nimmt. Zudem ist verglichen mit dem ständig präsenten Humor die Geschichte auch etwas zu tragisch ausgefallen und wird gegen Ende unnötig emotional und somit weniger komisch. Der Konflikt zwischen den Amerikanern und Franzosen wird aber über die ganze Laufzeit hinweg im Fokus gehalten, so dass man nach Filmende auf gute und unterhaltsame eineinhalb Stunden zurückblicken kann. Nach '2 Tage Paris' folgt nun das Rückspiel zum Konflikt zwischen Amerikanern und Franzosen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.01.13
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