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Inhalt |
Jeremy Reins (Stephen Dorff) wurde entführt und wacht in der klaustrophobischen Enge einer dunklen Plastiktruhe wieder auf. Das einzige Licht strahlt von einer blutrot beleuchteten Digital-Uhr aus, die über seinem Kopf tickt. Er realisiert schnell, dass er in ernsthafter Gefahr ist. Er kann kaum atmen und sich fast nicht bewegen. Doch dann findet eine Verbindung zur Aussenwelt: Ein CB-Funkgerät liegt mit in der Truhe. Doch an der Gegenstelle wartet eine böse Überraschung auf ihn. Und das ist erst der Anfang einer unglaublichen Tortur. |
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Originaltitel |
Brake |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Gabe Torres |
Darsteller |
Stephen Dorff, Chyler Leigh, JR Bourne, Tom Berenger, Bobby Tomberlin |
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Kritik |
In Rodrigo Cortés' 'Buried' wurde Ryan Reynolds 2010 lebendig begraben und sein einziger Kontakt zur Aussenwelt war sein Handy mit sehr schwachem Akku. 'Brake' von Gabe Torres wandelt auf ähnlichen Spuren. Protagonist Jeremy, gespielt von Stephen Dorff, erwacht in einer Plastiktruhe welche ein CB-Funkgerät beinhaltet, mit dem er Kontakt nach aussen aufbauen kann. Tolle Grundidee. Aber um es vorneweg zu nehmen: 'Brake' ist in vielen Hinsichten kein 'Buried', möchte es aber gerne sein. Ähnlich wie beim Vorbild ist die Kamera quasi nonstop auf den Protagonisten gerichtet. Andere Schauspieler treten nur hörbar oder erst gegen Ende in Erscheinung. Und hier macht Stephen Dorff ('Blade', 'Public Enemies') wahrlich eine tolle Figur. Seine Situation nimmt man ihm von Anfang an ab, er reagiert stets authentisch und machte alle Phasen der Verzweiflung glaubhaft durch, währendem er versucht seine Seriosität krampfhaft zu wahren. In weiteren Rollen sind noch Chyler Leigh (bekannt als Dr. Lexie Grey in 'Grey's Anatomy') und der Oscar-Nominierte Tom Berenger ('Inception') zu sehen. Das Problem von 'Brake' liegt aber nicht beim Cast, sondern in der Geschichte. Das Drehbuch von Timothy Mannion (sein erstes Skript überhaupt) strotzt nur so von Logiklöchern und langwierigen Funk-Dialogen - und das überaus schwache Filmende setzt dem Ganzen dann letztendlich noch die Krone auf. Schade, denn Stephen Dorff zeigt eine tolle Leistung und auch die Machart von 'Brake' ist gelungen. Trotz toller Leistung von Stephen Dorff, zerstört das logikbefreite Drehbuch leider sehr vieles! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.02.13
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