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Brother Bear
von Aaron Blaise & Robert Walker |
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"Von Disney als Flop bezeichnet, handelt es sich dennoch um netten, klassischen Zeichentrick!" |
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Release: 21. Februar 2013 |
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Inhalt |
Indianerjunge Kenai mag Bären überhaupt nicht! Umso ärgerlicher ist es für ihn, als er eines Tages ausgerechnet in einen solchen verwandelt wird. Da fehlen ihm gerade noch die beiden äusserst schrägen Elchbrüder, die ihm ständig über den Weg traben. Nur auf einem geheimnisvollen Berggipfel kann Kenai wieder zum Menschen werden. Deshalb macht er sich - begleitet von dem kleinen Bären Koda der sich fest entschlossen an seine Tatzen heftet - auf die abenteuerlichste Reise seines Lebens und sieht die Welt bald mit ganz anderen Augen... |
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Originaltitel |
Brother Bear |
Produktionsjahr |
2003 |
Genre |
Zeichentrickfilm |
Laufzeit |
ca. 85 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Aaron Blaise & Robert Walker |
Stimmen (eng.) |
Joaquin Phoenix, Jeremy Suarez, Jason Raize, Rick Moranis, Dave Thomas |
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Kritik |
Die glorreichen Neunziger Jahre, die Blütezeit von Disneys Meistwerken, waren vorüber und der Wechsel von klassischen Zeichentrickfilmen zu modernen Animationsfilmen kam immer mehr in Gange. Dennoch setzte Disney noch einmal auf die klassische Karte und veröffentlichte vor zehn Jahren 'Bärenbrüder'. Es ist eine der seltenen Geschichten die von Disney selbst geschrieben wurde. Basierend auf Indianermythen, die erzählen dass Menschen von den grossen Geistern in Tiere verwandelt werden um eine Lektion erteilt zu bekommen, geht es in 'Bärenbrüder' um den Indianerjungen Kenai der in einen Bären verwandelt wird. Für Aaron Blaise und Robert Walker ist 'Bärenbrüder' der erste Langspielfilm auf dem Regieposten. Als Grafiker und Animator haben sie jedoch bereits bei vielen Disney-Filmen wie 'Aladdin' oder 'Die Schöne und das Biest' mitgearbeitet. 'Bärenbrüder' ist quasi ein 'Bambi' ohne Verniedlichung. Die Schwierigkeit: Im Gegensatz zu 'Bambi' spielt 'Bärenbrüder' sowohl in der Menschen- als auch in der Tierwelt. So wurde der Realitätsgrad bewusst hoch gehalten und die Tiere zeigen erst ab Kenais Verwandlung leichte Comiczüge. Aufgrund der verhältnismässig tiefen Einnahmen stempelte Disney den Film als Flop ab, obwohl er gar nicht so schlecht ausgefallen ist. Klar, die Charaktere hätten etwas mehr Persönlichkeit vertragen können, die Story etwas mehr Kreativität und auch der Humor war deutlich unter dem gewohnten Disney-Niveau. Dennoch überzeugen der schöne Zeichnungsstil, ein herzerwärmendes Ende und die tolle Musik von Phil Collins. Von Disney als Flop bezeichnet, handelt es sich dennoch um netten, klassischen Zeichentrick! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.03.13
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