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Inhalt |
Molly Morris (Miley Cyrus) ist eine gerissene, junge Privatermittlerin. Um ihrem Vater aus einer schwierigen finanziellen Lage zu helfen, lässt sie sich vom FBI in eine Studentinnen-Verbindung einschleusen. Als Undercoveragentin ist sie nun allerdings gezwungen, sich ihre sonst so bissige Art zu verkneifen und die disziplinierte Verbindungsschwester vorzugeben. Und bei ihrer langen Liste an Verdächtigen muss sie überraschenderweise feststellen, dass sie nicht die Einzige ist, die den anderen etwas vorspielt. |
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Originaltitel |
So Undercover |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Tom Vaughan |
Darsteller |
Miley Cyrus, Jeremy Piven, Mike O'Malley, Joshua Bowman, Kelly Osbourne |
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Kritik |
Ihr Image als „Ewige Hannah Montana“ muss weg - und dies mit allen erdenklichen Mitteln. Nachdem Miley Cyrus in 'LOL' den frühreifen Partyteenie spielte und in ihren Gastauftritten in 'Two and a half Men' in Sachen Dirtyness noch eins obendrauf legte, versucht sie sich nun - alle Achtung - als Undercover-Geheimagentin in einer Studentinnen-Verbindung. Erwartet wird eine typische Komödie voller Klischees - und es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass diese Erwartungen natürlich erfüllt werden wollen. So spielt sich dem Zuschauer der gewohnte Ablauf ab (Eingliederung und Machtkampf in der Verbindung, Verlieben in einen süssen Jungen, diesen anlügen und somit Geheimidentität wahren, sich zig Gedanken machen usw.). Das letzte Drittel des Filmes ist dann jedoch voll und ganz der Tatsache gewidmet, dass Cyrus ja eigentlich eine Geheimagentin spielt - und es kommt sogar noch zu einigen Story-Wendungen. Die Tatsache beachtend dass es sich um eine wirklich simple Komödie mit einem simplen Plot handelt, holen sowohl Cyrus wie auch Regisseur Tom Vaughan ('Love Vegas') alles aus dem gegebenen Material heraus. Das Drehbuch ist geschrieben vom renommierten Komödienautor Allan Loeb ('Meine erfundene Frau', 'Umständlich verliebt', Das Schwergewicht') und auch sein Fokus war keineswegs auf Komplexität gelegt. Mit dem Golden Globe-Gewinner Jeremy Piven ('Entourage') und dem aus 'Glee' bekannten Mike O'Malley sind auch tolle Nebendarsteller vertreten - inklusive einer erstaunlich unauffälligen Kelly Osbourne. Letztendlich ist Cyrus‘ Talent nicht zu unterschätzen - 'So Undercover' bringt sie zwar (noch) nicht auf die grossen Kinoleinwände zurück, doch nach 'LOL' hat sie bewiesen dass sie für durchaus mehr geeignet ist als gängige Rollentypen zu spielen. Entsprechend den Erwartungen eine Komödie voller Klischees, aber dennoch unterhaltsam! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.05.13
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