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Inhalt |
Der gewitzte Koala Johnny ist ein Aussenseiter! Als einziger weisser Koala seines Stammes wird er von seinen grauen Artgenossen gehänselt und ausgestossen. Erst als er seiner Heimat den Rücken kehrt und sich einem Wanderzirkus anschliesst, erkennt der kleine Koala den Wert seiner aussergewöhnlichen Farbe. Johnny wird unter dem Namen „Koala Kid“ zu einem gefeierten Star der Manege. Doch dann landet er zufällig im wahren Outback und muss sich ungeahnten Gefahren stellen. |
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Originaltitel |
The Outback |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 83 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Kyung Ho Lee |
Stimmen (eng.) |
Rob Schneider, Frank Welker, Yvonne Strahovski, Bret McKenzie, Alan Cumming |
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Kritik |
Mittlerweile sind Animationsfilme nicht mehr nur von den grossen Studios wie Pixar, Dreamworks und Blue Sky zu erwarten. Immer öfters mischen sich auch kleinere, aber technisch hoch versierte Studios in den umkämpften Markt der Kinderunterhaltung. Letztes Jahr war neben Spanien ('Tad Stones') auch Südkorea mit am Start. Mit amerikanischer Unterstützung realisierte Regisseur Kyung Ho Lee den Animationsfilm 'Outback', welcher - wie der Name vermuten lässt - im australischen Outback spielt. Natürlich steht ein pädagogisch wertvoller Plot im Fokus, welcher von lustigen Figuren und Abenteuer umrahmt wird. Koala-Protagonist Johnny wird von seinen Artgenossen andauernd gehänselt, da er als einziger ein weisses Fell besitzt. Seine besten Kumpels sind daher keine Koalas, sondern ein tasmanischer Teufel und ein Affe - typische Aussie-Tierchen die sehr niedlich umgesetzt sind. Mit ihnen strandet Johnny dann letztendlich auch im Outback, wo ein Abenteuer zum nächsten führt. Hier verliert sich der Film leider etwas. Sequenz für Sequenz spielt sich ab und weder die Liebesgeschichte zwischen Johnny und Miranda nimmt Fahrt auf, noch die Steigerung von Johnnys Selbstbewusstsein wird transparent. Es ist offensichtlich dass das Augenmerk hauptsächlich auf die technischen Aspekte gelegt ist. Besonders die Feuer- und Wassereffekte wissen zu gefallen und zudem lädt der Film auch zu abervielen 3D-Effekten ein ('Outback' ist auch in einer 3D-Fassung erhältlich). Aufgrund des vielen Slapsticks wird der Film zumindest den Jüngsten gefallen - und für die Erwachsenen gibt es mit Rob Schneider ('Deuce Bigalow'), Alan Cumming ('X-Men') und Yvonne Strahovski ('Chuck', 'Dexter') zumindest drei bekannte Synchronsprecher. Mit witzigen Tierchen besetzt und im Grunde unterhaltsam, aber insgesamt zu unorganisiert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.05.13
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