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Inhalt |
Nach 'Der unsichtbare Dritte' will sich Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) künstlerisch verändern. Doch sein neues Projekt 'Psycho' muss er selbst finanzieren und dafür alles riskieren, weil jedes Studio die Unterstützung verweigert. So stürzt sich der Regisseur auf seine grösste Herausforderung, belastet mit seiner Egomanie und Obsession für seinen Star Janet Leigh (Scarlett Johansson) seine Beziehung zu Alma Reville (Helen Mirren), die ihm stets treue Ehefrau und unverzichtbare Mitarbeiterin war. |
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Originaltitel |
Hitchcock |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Biografie/Drama |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Sacha Gervasi |
Darsteller |
Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, Toni Collette, Jessica Biel |
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Kritik |
Es war schon länger bekannt dass eine Miniserie oder ein TV-Film entstehen soll, welche/r auf dem Buch 'Alfred Hitchcock and the Making of Psycho' von Stephen Rebello basieren wird. Daraus wurde nun letztendlich ein Kinofilm, in welchem die beiden Hauptrollen von Hitchcock und seiner Frau Alma Reville, mit den beiden Oscar-Preisträgern Anthony Hopkins und Helen Mirren besetzt werden konnten. Den Regieposten übernahm der Brite Sacha Gervasis, für welchen 'Hitchcock' sein Debütfilm als Spielfilmregisseur ist. Nachdem Hitchcocks bekanntestes Werk 'Psycho' 1998 mehr schlecht als recht neuverfilmt wurde, widmet man sich nun dem Werdegang von 'Psycho' und somit auch dem Leben von Alfred Hitchcock in seinen erfolgreichsten Jahren. Die Entstehung von 'Psycho' setzt Gervasi im Film bewusst nicht in den Fokus, sondern mehr die Beziehung zwischen Hitchcock und seiner Frau Alma Reville. Durch die Top-Besetzung der beiden Personen trägt dieses freche, aber auch rührende Dialogspiel der zwei, den Zuschauer förmlich durch den gesamten Film hindurch. Scarlett Johansson sorgt zudem für den nötigen Pfeffer, welche mit ihrer Darstellung der zuckersüssen und verführerischen Janet Leigh, sowohl Hopkins wie auch Mirren zu Hochleistungen pusht. Leider ist der Film mit rund neunzig Minuten etwas kurz geraten, werden die Darsteller doch von Minute zu Minute besser und das Ganze leider zu früh bereits fertig ist. Das Drehbuch ist aber gelungen, geht zwar ganz im Biografie-Stil voran und bietet keine Überraschungen, weiss aber dennoch sehr gut zu unterhalten und bietet durch Hitchcocks Art und Weise das Leben zu leben überraschend viel Witz und Komik. Ein amüsantes Stück Filmgeschichte des Master of Suspense, hier durch Hopkins idealbesetzt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.07.13
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