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Hit and Run
von David Palmer & Dax Shepard |
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"Weitaus besser als Shepards Debüt 'Brother's Justice', aber nach wie vor ein wilder Genre-Mix!" |
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Release: 11. Juli 2013 |
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Inhalt |
Charlie (Dax Shepard) und Annie (Kristen Bell) sind ein glückliches Paar. Eines Tages wird Charlie jedoch von seiner Vergangenheit eingeholt: Er muss Annie gestehen, dass er früher Fluchtwagenfahrer bei Banküberfällen war und sich nun in einem Zeugenschutzprogramm befindet. Seine ehemaligen Partner, die er durch seine Aussage hinter Gitter gebracht hat, sind nun wieder auf freiem Fuss und hinter Charlie her - sie wollen die Beute des letzten Coups und Rache für den Verrat. Eine rasante Verfolgungsjagd durch das Land beginnt... |
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Originaltitel |
Hit and Run |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Actionkomödie |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
David Palmer & Dax Shepard |
Darsteller |
Dax Shepard, Kristen Bell, Tom Arnold, Kristin Chenoweth, Bradley Cooper |
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Kritik |
Dax Shepard (derzeit bekannt durch die erfolgreiche Serie 'Parenthood') kann es einfach nicht lassen: Nachdem er mit 'Brother's Justice' ein wohl schlimmeres Debüt als Regisseur kaum hätte geben können, will er es zwei Jahre danach nochmals wissen. Wiederum zusammen mit David Palmer drehte er letztes Jahr 'Hit & Run' - wiederum eine Komödie und wiederum mit Bradley Cooper, Tom Arnold und David Koechner in Nebenrollen. War aber der Plot von 'Brother's Justice' bereits ein bisschen wegweisend für den Misserfolg, präsentiert sich 'Hit & Run' auf den ersten Blick wesentlich solider. Mit der charmanten und überaus sympathischen Kristen Bell (welche seit fünf Jahren Shepards Lebensgefährtin ist) wird das Cast nicht nur optisch aufgewertet. Bell haucht dem Film Leben ein und sorgt zeitgleich auch für die notwendige Bodenhaftigkeit. Wo 'Brother's Justice' noch ein wilder Genre-Mix in Lausbubenstreich-Manier war, hat 'Hit & Run' schon klarere Strukturen vorzuweisen und viele Szenen sind auch sehr gut gelungen. Insbesondere die Auto-Verfolgungsjagden können derzeitigen Actionfilmen gut das Wasser reichen. Das Hauptproblem von 'Hit & Run' ist aber wieder einmal das von Shepard verfasste Drehbuch. Elemente einer klassischen Romanze, eines Krimi und eines Actionfilmes, ja sogar Drama-Elemente formen den Film - wild verteilt und unpassend zusammengesetzt, versteht sich. So kann sich der 'Hit & Run' nie wirklich finden, wirkt unausgewogen und der Zuschauer wird zudem oft alleine gelassen da der Film weder Struktur noch einen eigenen Stil besitzt. Daher erneut die Bitte an Dax Shepard: Bleib doch beim Schauspielern und überlass das Regieführen jenen, die dafür ein Talent haben. Weitaus besser als Shepards Debüt 'Brother's Justice', aber nach wie vor ein wilder Genre-Mix! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.07.13
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