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Inhalt |
Als Tochter eines verrückten Professors hat man es nicht leicht, das kann die 17-jährige Mary Katherine - kurz MK - sicherlich bestätigen. Ständig muss sie sich die wirren Theorien ihres Vaters anhören. Seine neueste Entdeckung: Ein winziges Volk, das in den Wäldern leben soll. Verborgen vor dem menschlichen Auge kämpft es dort angeblich um das Überleben des Waldes und beschützt Mutter Natur. MK geht das Gefasel ihres Vaters ziemlich auf die Nerven - bis sie plötzlich auf unerklärliche Weise genau in diese Welt gerät. |
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Originaltitel |
Epic |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Chris Wedge |
Stimmen (eng.) |
Amanda Seyfried, Josh Hutcherson, Colin Farrell, Christoph Waltz, Beyoncé Knowles |
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Kritik |
Basierend auf den illustrierten Kinderbücher 'The Leaf Men' und 'The Brave Good Bugs' des amerikanischen Autors William Joyce, widmete sich Oscar-Preisträger Chris Wedge ('Ice Age', 'Robots') nach sieben Jahren wieder einmal einem Projekt, welches nichts mit seiner erfolgreichen 'Ice Age'-Serie zu tun hat. In 'Epic' dreht sich alles um ein verborgenes Königreich voller winziger Waldbewohner, welche in farbenfrohen Welten ihr Dasein fristen und im ewigen Kampf gegen die Boggans sind, welche die Pflanzenwelt elendiglich verfaulen möchten. Wedge arbeitete 2005 bereits mit Joyce zusammen - damals entstand der Film 'Robots', welcher trotz guten Kritiken beim Publikum nicht wirklich einschlagen wollte. Dies scheint bei 'Epic' ähnlich zu sein. Trotz einer soliden Story, einer hervorragenden Machart, und prominenten Synchronsprechern (darunter Amanda Seyfried, Colin Farrell, Christoph Waltz, sowie Beyoncé & Pitbull), schaffte es der Film gerade mal sein Budget von einhundert Millionen Dollar wieder einzuspielen und nur einen Gewinn von knapp sieben Millionen auszuweisen. Im Animationsgenre gilt wohl inzwischen die Regel, was nicht sehr gut bis perfekt ausfällt, wird vom Publikum wenig bis gar nicht akzeptiert. Wo jedoch 'Epic' fast schon einen Meilenstein setzt, ist in der perfekten Animation der Pflanzenwelt des verborgenen Königreichs. Licht- und Wassereffekte wirken täuschend echt und die leisesten Windstösse lassen die Blätter authentisch tanzen und in der Sonne glänzen. Die Charaktere wirken dagegen (trotz ebenfalls toller Animation) etwas flach und hölzern (mit Ausnahme der witzigen Schnecken), was letztendlich einen Einfluss auf den Storyverlauf hat und den Film nicht ganz in die Animationsfilm-Analen hievt. Tolle Machart und eine solide Story - aber zum perfekten Animationsfilm fehlt doch einiges! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.09.13
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