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Inhalt |
Am Abend des 13. April 1865, nur einige Tage nach der Kapitulation von General Robert E. Lee bei Appomattox, setzten der fanatische Südstaatler John Wilkes Booth (Jesse Johnson) und seine Mitverschwörer ihren mörderischen Plan in die Tat um: das Attentat auf Abraham Lincoln (Billy Campbell). Lincolns letzte Tage nach einem der blutigsten Bürgerkriege der Geschichte, die politische Intrige der Verschwörer und die Jagd auf den ersten Attentäter eines US-Präsidenten werden in dieser Dokumentation hautnah erlebbar. |
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Originaltitel |
Killing Lincoln |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Biografie/Drama |
Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Adrian Moat |
Darsteller |
Tom Hanks (Erzähler), Regen Wilson, Billy Campbell, Jesse Johnson, Geraldine Hughes |
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Kritik |
2012 war ganz klar das Filmjahr des sechzehnten US-Präsidenten Abraham Lincoln. Mit 12 Oscar-Nominationen ging Steven Spielbergs Biopic 'Lincoln' ins Rennen und auch die Fantasyfreunde bekamen mit 'Abraham Lincoln Vampirjäger' eine "ordentliche Geschichtsstunde" präsentiert. Zum vorläufigen Abschluss dieser Periode erscheint nun das von Tom Hanks erzählte Historiendrama 'Die Lincoln Verschwörung' auf DVD. Die Werbetrommel dafür wurde nicht sehr gross gerührt, auch da es sich letztendlich nur um einen TV-Film handelt. Dass Tom Hanks als Aushängeschild fungiert, ist aber gar nicht mal so abwegig. Lincolns Ururgrosseltern William und Sarah Hanks, sind tatsächlich die gemeinsamen Vorfahren des sechzehnten US-Präsidenten und des zweifachen Oscar-Preisträgers. Anders als Spielbergs 'Lincoln', basiert 'Die Lincoln Verschwörung' auf dem Roman 'Killing Lincoln' von Bill O'Reilly und konzentriert sich in erster Linie um das Attentat auf Lincoln, durchgeführt von John Wilkes Booth. Und auch wenn Ridley Scott unter den Produzenten aufgelistet ist, geht der Film sehr sachlich voran und wirkt dank den Erzählungen von Tom Hanks zwischenzeitlich wie eine aufwendige Dokumentation. Dies erleichtert besonders jenen das Verständnis, welche die Geschichte um Lincoln nicht gut kennen und so dank Tom Hanks wieder auf den Stand der Dinge gebracht werden. Die Schauspieler überzeugen ebenfalls und leisten in Anbetracht des Ausstrahlungsformats ansehnliche Arbeit. Die knappe Laufzeit von gerade mal neunzig Minuten ist zwar letztendlich doch etwas kurz geraten, aber das Wichtigste des Lincoln-Attentats wird gut übermittelt und entsprechend in Szene gesetzt. Mehr sachlich als actionreich erzählt, aber für Historien- und Lincoln-Interessierte ein Muss! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.09.13
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