|
|
Inhalt |
Teenagerin Tessa (Jane Levy) hat den Grossstadtdschungel ihrer Heimat New York City fest im Griff. Doch als ihr besorgter Dad George (Jeremy Sisto) mit ihr ins Grüne zieht, erlebt Tessa einen Kulturschock. Für viele sind die Villenvororte der Himmel auf Erden, doch Tessa empfindet sie als Luxusversion der Hölle. Sie und George erwachen in einer 08/15-Welt schillernder Vorstadtbewohner wie der hilfsbereiten Mutter Dallas (Cheryl Hines) und ihrer Minirock tragenden Tochter Dalia (Carly Chaikin) - Tessas liebster neuer Feindin. |
|
|
|
Originaltitel |
Suburgatory |
Produktionsjahr |
2011-???? |
Genre |
Comedyserie |
Laufzeit |
ca. 465 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Created By |
Emily Kapnek |
Darsteller |
Jane Levy, Jeremy Sisto, Carly Chaikin, Allie Grant, Cheryl Hines |
|
|
|
|
|
Kritik |
Seit 'Desperate Housewives' ist die typisch amerikanische Vorstadt nicht mehr länger ein perfektes Idyll, sondern macht den Eindruck dass es hinter den Kulissen zum Teil richtig fies zur Sache geht. Emily Kapneks neue Serie 'Suburgatory' setzt sich aus den englischen Wörtern Suburb (Vorstadt) und Purgatory (Fegefeuer) zusammen, was die Bedeutung des Titels in etwa erahnen lässt. Bereits die erste Episode weist eine hohe Qualität auf der gesamten Linie auf. Protagonistin Jane Levy ('Shameless') spielt Tessa und erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive - natürlich mit einem beeindruckenden Mass an Sarkasmus in ihrer Stimme. Die „Vorstadthölle“ erschlägt dann auch den Zuschauer - nicht nur der vielen Pastelltöne wegen, sondern auch aufgrund der doch sehr speziellen Verhaltensweisen der Nachbarn. Hierbei wird der Begriff des Spiessers neu definiert und gibt ausreichend Stoff um viele tolle Episoden zu kreieren. Neben Jeremy Sisto ('Law & Order'), welcher Tessas Vater überraschend cool spielt (bedenkt man die Tatsache dass er aufgrund eines Kondoms in Tessas Schublade Reissaus aus NYC nahm und in die vermeintlich prüde Vorstadt zog), überzeugen aber besonders die Nebendarsteller. Die stets lächelnde, von Schönheits-OP’s geprägte Dallas Royce, sowie ihre herrlich wortkarge Tochter Dalia, welcher so ziemlich alles gleichgültig und egal ist, passen sich perfekt in die Vorstadt-Idylle ein und sorgen für die meisten Lacher. An Allie Grant (bekannt aus 'Weeds'), muss man sich zu Beginn zwar noch etwas gewöhnen, doch auch sie wird im Verlauf der ersten Staffel zu Tessas Anker und letztendlich mitverantwortlich dafür, dass die erste Staffel von 'Suburgatory' so temporeiche, schlagfertige und unterhaltsame zweiundzwanzig Episoden präsentieren kann. Toller Humor und sympathische Akteure prägen die sarkastisch präsentierte Vorstadthölle! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.09.13
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite