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Kokowääh 2
von Til Schweiger & Torsten Künstler |
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"Trotz Überlänge und vielen Déjà-vu-Erlebnissen, hält sich Teil Zwei gerade noch im Mittelmass!" |
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Release: 30. August 2013 |
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Inhalt |
Es sind zwei Jahre vergangen seitdem Magdalena (Emma Schweiger) in Henrys (Til Schweiger) Leben getreten ist. Mittlerweile haben sie sich zusammen mit Katharina (Jasmin Gerat) und Baby Louis zu einer wahren Patchwork-Familie entwickelt. Doch dann entschliesst sich Katharina auszuziehen, weil sie mit dem Familienleben nicht mehr glücklich ist. Aber damit nicht genug: Magdalenas Ziehvater Tristan (Samuel Finzi), zurzeit in der Midlife-Crisis, zieht an ihrer Stelle bei ihnen ein, was das einwandfreie Leben in ein Chaos stürzt. |
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Originaltitel |
Kokowääh 2 |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Til Schweiger & Torsten Künstler |
Darsteller |
Til Schweiger, Emma Schweiger, Jasmin Gerat, Samuel Finzi, Matthias Schweighöfer |
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Kritik |
Nach dem erfolgreichen 'Keinohrhasen' folgte das mittelmässige 'Zweiohrküken'. Zwei Jahre danach erschien das etwas bessere 'Kokowääh', welches stilistisch stark an die beiden erst genannten Filme erinnerte, gefolgt vom diesjährigen 'Kokowääh 2'. Letzterer fiel allerdings (erwartungsgemäss?) erneut ins Mittelmass, was Allrounder Til Schweiger wohl dazu bewegte wieder auf sein vorheriges Pferd zu setzen und dieses Jahr noch 'Keinohrhase und Zweiohrküken' in Form eines Animationsfilms auf die Kinoleinwände zu bringen. Aber zurück zu 'Kokowääh 2': Auch dieses Mal wirkt der Film dank dem Licht wieder wie ein anhaltender Frühsommernachmittag und es sind ausschliesslich top gestylte und hippe Menschen mit von der Partie, welche eine zeitgemässe Patchwork-Familie mit dem kleinen Finger zu führen scheinen. Im ersten Teil wusste besonders die kleine Emma Schweiger zu gefallen und verzückte die Zuschauer am Laufmeter. Dies ist auch bei 'Kokowääh 2' der Fall, aber nicht nur bei ihren Szenen hat der Zuschauer ein Déjà-vu-Erlebnis. Auf den ersten Blick sieht Teil Zwei nicht nur so aus wie Teil Eins, sondern fühlt sich auch genauso an. Bei genauerem Hinsehen merkt man jedoch, dass nur noch wenige Witze ziehen und so die unveränderte Zwei-Stunden-Laufzeit gegen Filmende eine Länge nach der anderen präsentiert. Dennoch kommen Schweigers Gute-Laune-Filme beim Publikum nach wie vor an. Und da dies beim vierten Mal immer noch so gut funktioniert, hat Til Schweiger damit wohl eine wahrhaftige Wollmilchsau geschaffen, an der natürlich auch weiterhin frisch und fröhlich gemolken werden darf - solange die Zuschauer die Kinosäle noch füllen werden. Trotz Überlänge und vielen Déjà-vu-Erlebnissen, hält sich Teil Zwei gerade noch im Mittelmass! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.09.13
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