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Siu lam juk kau



Release:
14. Oktober 2004

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Kurzkritik:
Abgesehen von den spektakulären Effekten und der schauspielerisch guten Leistung von Stephen Chow, hat 'Shaolin Kickers' überhaupt nichts zu bieten. Eine schwachsinnig aufgebaute Story, null Spannung und einen Humor, der sehr gewöhnungsbedürftig ist. In Hong-Kong ein Knaller, für das europäische Publikum jedoch eher ungeeignet!







Inhaltsangabe

Bei einem entscheidenden Fussballspiel vor vielen Jahren, liess sich der junge, erfolgreiche, aber naive Spieler Fung (Man Tat Ng) bestechen, dass er einen Elfmeter absichtlich verschiesst. Die Folge: Er flog aus der Liga. Seit diesem Erlebnis ging es in seinem Leben nur noch bergab. Doch eines Tages begegnet ihm auf der Strasse der junge Sing (Stephen Chow). Dieser ist Kung-Fu-Meister und behauptet, dass man mit dieser Lebensphilosophie alles erreichen kann. Jedoch verliert diese von Tag zu Tag an Popularität, wie Sing betrauert. Da haben die beiden den rettenden Einfall: Wieso nicht Fussball und Kung-Fu kombinieren? Ein Team unter dem Namen „Shaolin Kickers“, dass hauptsächlich aus Sings Brüdern, ebenfalls Kung-Fu-Meistern, besteht, ist geboren. Unter der Trainerleitung von Fung schaffen es die „Shaolin Kickers“ in die Fussballliga. Mit ihrer gelungenen Kombination aus Kung-Fu und Fussball ringen sie sich bis zum Endspiel durch. Doch da erwartet sie das, als unbesiegbar geltende „Evil Team“...



Kritik

Es ist so eine Sache mit diesen Hong-Kong-Filmen! Entweder man mag sie oder man hasst sie. Der eigenwillige Humor ist wohl die Hauptursache für diese Trennung. Es gibt bestimmt vielen gute Komödien aus den Produktionsstätten Hong-Kongs, doch ’Shaolin Kickers’ gehört bestimmt nicht dazu. Die Story ist schlichtweg schwachsinnig, der Humor sehr gewöhnungsbedürftig und nach Spannung sucht man vergebens. Auch die eingebaute Liebesgeschichte zwischen Sing und Mui wirkt derart gespielt und unecht, dass sie in einigen Stellen sogar zu unfreiwilligen Lachern führt.

Auch die schauspielerische Leistung ist bis auf Stephen Chow schlichtweg miserabel. Man sieht den Darstellern sichtlich an, dass sie sich bemühen lustig zu sein. Dabei ernst zu bleiben und seine Rolle glaubwürdig zu spielen ist demnach beinahe unmöglich. Vickie Zhao, die Mui spielt, kann man ebenfalls in diese Schublade stecken. Derart verkrampft versucht sie sich als armes, scheues und unschuldiges Mädchen zu geben, dass der Zuschauer keine andere Wahl hat, als bedauernswert den Kopf zu schütteln.

Die grandiosen Effekte jedoch, bewirken, dass ’Shaolin Kickers’ doch nicht ganz dem Erdboden gleich wird. Kein Hollywood-Blockbuster hat es bisher gewagt dermassen den menschlichen Körper und CGI-Effekte zu vermischen, wie diese asiatische Komödie. Zum Teil sieht es zwar ein wenig unprofessionell und somit lächerlich aus (was bei diesem Streifen aber nicht allzu schlimm ist), im Grossen und Ganzen jedoch haben die MetroLight Studios unter der Leitung vom Amerikaner John Follmer eine ansehnliche Leistung erbracht. Auch das Spiel mit Sandwolken und Feuer ist dem Effekte-Team durchaus gelungen und sie können zu Recht stolz auf ihre Arbeit sein.

Die DVD
Bild
Ein sehr guter Kontrast und ein starker Schwarzwert sind wohl die Highlights in der optischen Ausstattung dieser DVD. Schärfeverluste sowie ein leichtes Rauschen sind jedoch leider auch zu vernehmen. Helle Szenen können allerdings mit einer guten Farbintensität und einer scharfen Detailzeichnung entzücken.
Sound
Das 5.1-Format ist bei den meisten Komödie überflüssig. So wie auch bei ’Shaolin Kickers’. Die hinteren Lautsprecher werden kaum bis gar nicht genutzt. Demnach tritt auch keinerlei Räumlichkeit ein. Die Dialoge sind zwar stets sauber und verständlich, doch wenn man sich den Film mit den deutschen Synchronisationsstimmen ansieht, stellt man bald fest, dass es unglaublich schwierig ist, die deutsche Sprache auf schnelle, asiatische Lippen zu verfestigen.

Extras
Keine


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Siu lam juk kau
Genre Komödie
Studio Miramax Films
Verleih Walt Disney Studios Home Entertainment
Laufzeit ca. 86 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Regie Stephen Chow
Darsteller Stephen Chow, Vicki Zhao, Ng Man Tat, Patrick Tse Yin, Karen Mok
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Kantonesisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Italienisch, Englisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.04

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