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Inhalt |
Der junge Hercules lebt als sterblicher auf der Erde. Doch eines Tages findet er heraus, dass er auf dem Olymp das Licht der Welt erblickt hat und sein Vater kein Geringerer als der mächtige Zeus ist. Um aber auf den Berg der Götter zurückkehren zu können, muss Hercules erst beweisen, dass er ein richtiger Held ist. Mit Hilfe seiner treuen Freunde - dem fliegenden Pferd Pegasus und seinem Trainer Phil - lernt er, dass dabei nicht pure Kraft, sondern die Grösse seines Herzens zählt. |
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Originaltitel |
Hercules |
Produktionsjahr |
1997 |
Genre |
Zeichentrickfilm |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Ron Clements & John Musker |
Stimmen (dt.) |
Til Schweiger, Mogens von Gadow, Arne Elsholtz, Jasmin Tabatabai, Mirco Nontschew |
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Kritik |
Fünf Jahre nach 'Aladdin' schlossen sich Ron Clements und John Musker erneut zusammen um 'Hercules' zu produzieren. Die beiden Regisseure haben bereits 'Basil, der grosse Mäusedetektiv' sowie 'Arielle' für Disney realisiert und da auch Komponist Alan Menken ('Arielle', 'Die Schöne und das Biest', 'Aladdin, 'Pocahontas') wieder mit an Bord ist, konnte bei 'Hercules' ja fast nichts schief gehen. Tatsächlich ist der fünfunddreissigste abendfüllende Disney-Streifen keineswegs schlecht ausgefallen, auch wenn er nicht einen so hohen Wiedererkennungswert hat wie jetzt andere Disney-Filme in den, für den Konzern sehr erfolgreichen Neunziger Jahren. Hauptgrund dafür ist wahrscheinlich, dass der britische Karikaturist Gerald Scarfe die Figuren gestaltet hat und sich 'Hercules' so optisch deutlich von anderen Disney-Filmen dieser Zeit unterscheidet. Nichtsdestotrotz weiss der Film zu unterhalten, bietet eine klassische Storyline (inspiriert durch 'Superman' und 'Rocky') und auch die Gags wissen zu gefallen - auch wenn nicht alle immer sofort funktionieren. Ein grosses Manko an 'Hercules' ist allerdings die flachen Figuren, welche - wiederum verglichen mit anderen Disneyfilmen - nicht ganz so überzeugend eine Persönlichkeit entwickeln wollen. Dies erklärt wohl auch, weshalb Hercules und Megara kaum von Disney in Verbindung gebracht werden, wenn es um romantische Disney-Traumpaare geht. Trotz alledem kann man Disneys Ausflug in die griechische Mythologie als gelungen, wenn auch nicht überragend bezeichnen. Die tollen Gospel-Songs (insbesondere 'Zero to Hero' und 'A Star Is Born') entschädigen zudem sehr vieles. Für einen Disney-Film kein wirklich grosser Wiedererkennungswert - dennoch ganz nett! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.10.13 Unser Wertungssystem
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