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Inhalt |
Die 38-jährige Alice (Virginie Efira) ist hübsch, ehrgeizig und scheint wie geschaffen für die Position als Chefredakteurin der Modezeitschrift Rebelle Magazin - wäre da nicht ihr verklemmtes Image. Während einer Geschäftsreise trifft sie auf den attraktiven Studenten Balthazar (Pierre Niney). Der 19-Jährige ist von der Karrierefrau von Anfang an hin und weg. Als ihre Kollegen davon Wind bekommen, fällt ihr prüdes Image augenblicklich von ihr ab. Alice realisiert sofort, dass Balthazar der Schlüssel für ihre Beförderung ist. |
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Originaltitel |
20 ans d'écart |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
David Moreau |
Darsteller |
Virginie Efira, Pierre Niney, Charles Berling, Gilles Cohen, Amélie Glenn |
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Kritik |
Auch wenn es hie und da belächelt wird, die heutige Gesellschaft akzeptiert langsam, dass ältere Herren durchaus eine zwanzig bis dreissig Jahre jüngere Frau als Lebensgefährtin bezeichnen dürfen. Der umgekehrte Fall, wenn eine Frau gegen die Vierzig einen jungen Studenten ihren Liebsten nennt, ist nach wie vor ein gesellschaftliches No-Go. David Moreau setzt sich in 'It Boy' mit diesem Thema auseinander. Mit einer erfolglosen Komödie erlebte er vor rund zehn Jahren sein Regiedebüt. Kurzerhand wurde das Filmgenre gewechselt und zwei durchschnittliche Horrorthriller gedreht. Nun aber der Sinneswandel: Zehn Jahre nach seinem Debütdebakel möchte es Moreau noch einmal wissen und versucht mit 'It Boy' in den umkämpften RomCom-Markt vorzudringen - was ihm dieses Mal überraschend gelungen ist. Die Geschichte präsentiert sich trotz einem eher vorhersehbaren Plot sehr frisch und spritzig und ist für eine französische Komödie zudem äusserst professionell umgesetzt. So entsteht viel Kurzweil und passende Musik unterstreicht die lockerflockige Atmosphäre eines modernen Paris. Hinzu kommt, dass das Filmpaar um Virginie Efira und Pierre Niney einfach herrlich zusammen funktioniert. Bereits bei ihrem ersten Aufeinandertreffen wirken sie auf den Zuschauer sympathisch und trotz ihrer offensichtlichen Gegensätzlichkeit, wünscht man ihnen nur das Beste für ein Happy-End. David Moreau kann also doch Filme machen und präsentiert zudem auch eine gute Referenzarbeit, was den modernen französischen Unterhaltungsfilm betrifft. Auch wenn der Film vorhersehbar ist, überzeugt er dennoch durch seine lockere & spritzige Art! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.10.13
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