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Inhalt |
Die Monty Python's um John Cleese (Darren Boyd), Eric Idle (Steve Punt) und Terry Jones (Rufus Jones) kämpfen nach den Dreharbeiten ihres Skandal-Films 'Das Leben des Brian' gegen Sittenwächter, religiöse Gruppen, öffentliche Zensur und selbst ernannte Moralapostel. Die Kontroversen um die Veröffentlichung des Films finden ihren Höhepunkt beim legendären BBC-Interview, das John Cleese und Michael Palin in der Sendung 'Friday Night, Saturday Morning' mit einem Bischof und einem christlichen Autor führten. |
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Originaltitel |
Holy Flying Circus |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Owen Harris |
Darsteller |
Charles Edwards, Darren Boyd, Steve Punt, Rufus Jones, Tom Fisher |
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Kritik |
Als „Akt der Blasphemie“, „tief beleidigend“ sowie als „einen abscheulichen und widerlichen Angriff auf religiöse Gefühle“ wurde 1979 bei der Uraufführung von 'Das Leben des Brian' gegen Monty Python's provokanten Film geschimpft. Seither gab es wohl keinen anderen Kinofilm, gegen den so viel gewettert und Widerstand entwickelt wurde wie bei 'Das Leben des Brian'. Dennoch zählt der Streifen auch heute noch zu den besten Komödien aller Zeiten und dem bedeutendsten Werk der bekannten britischen Komikergruppe Monty Python - nicht zu vergessen der Erfolg des Schlussliedes 'Always look on the Bright Side of Life'. Grund genug also, diesem cineastischen Meilenstein einen eigenen Film zu widmen, welcher insbesondere die Kontroversen behandelt, welche die Veröffentlichung des Films vor über dreissig Jahren auslöste. Für das Verfassen des Drehbuchs konnte der Oscar-Nominierte Tony Roche ('Kabinett ausser Kontrolle') verpflichtet werden, welcher den Humor von Monty Python exakt trifft und über den gesamte Film hinweg im Fokus hält. Auffallend ist auch dass die Schauspieler ihren originalen Vorbildern verblüffend ähneln. Insbesondere Steve Punt als Eric Idle und Charles Edwards als Michael Palin. Schauspielerisch stiehlt allerdings Darren Boyd als John Cleese allen die Show. Was weniger gelingt ist die sprunghafte Erzählweise, welche weniger gut getimt ist und die Handlung so auseinanderreisst. Gegen Ende verliert sich zudem der rote Faden etwas und man merkt, dass der Film lediglich fürs Fernsehen gedreht wurde. Dennoch ist er ein toller Tribut an Monty Python, welche mit ihrem modernen und provokanten Humor seit jeher die Komiker dieser Welt inspirierten. Eine schöne Hommage an Monty Python, auch wenn die Handlung einige Schwächen aufweist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.12.13
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