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Inhalt |
In einem Universum, in dem sich zwei Planeten Kopf an Kopf einander gegenüberstehen, verlieben sich Adam (Jim Sturgess) und Eden (Kirsten Dunst), obwohl sie nicht nur die Schwerkraft trennt, sondern auch das brutale Polizeisystem ihrer politisch konträren Zwillingswelten. Zehn Jahre später nutzt der aus dem armen Part stammende Adam seinen Erfindergeist, um im Büroturm 'Transworld' anzuheuern, wo er sich ausbeuten lässt, um Jugendliebe Eden wiederzusehen. Doch die hat eine Amnesie erlitten und erkennt Adam nicht wieder. |
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Originaltitel |
Upside Down |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
SciFi-Drama |
Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Juan Solanas |
Darsteller |
Jim Sturgess, Kirsten Dunst, Timothy Spall, Blu Mankuma, Nicholas Rose |
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Kritik |
Dreht man eine Romanze, hat man ein spezielles Zielpublikum vor Augen. Dreht man hingegen einen Science-Fiction-Fantasy-Streifen, hat man ein ganz anderes Publikum im Sinn. Regisseur und Autor Juan Solanas möchte in 'Upside Down' genau diese beiden Genres ineinander verschmelzen lassen und erzählt eine 'Romeo & Julia'-Geschichte, welche sich auf zwei Zwillingsplaneten abspielt. Diese liegen so nah beieinander dass sich die Berggipfel fast berühren, jeder aber seine eigene Schwerkraft beibehält - so wie auch seine jeweiligen Objekte und Lebewesen. Das heisst: Begibt sich ein Mensch auf den anderen Planeten, besitzt er dort eine „umgekehrte“ Schwerkraft - und zu allem Übel beginnen Objekte der jeweils anderen Welt nach gewisser Zeit an zu brennen. Dieses Szenario ist wild, verrückt und physikalisch sowie logisch betrachtet zwar eigentlich Blödsinn, ergibt aber wunderschöne Bilder und regt den Zuschauer zum kreativen Denken an, da er sich zwangsläufig mit der neuen Physik arrangieren muss. Hier macht 'Upside Down' tatsächlich sehr viel Spass - dass sich die zwei Liebenden in den ersten Zweidrittel des Filmes kaum begegnen, fällt da gar nicht gross auf. Und hier liegt die klare Schwäche des Filmes: Die Story. Die Geschichte funktioniert weder als Romanze noch als SciFi-Drama und bietet lediglich schöne Bilder. Zwar wird es zu keinem Zeitpunkt langweilig, doch spätestens nach dem Film fragt man sich: „Schön war es ja, doch um was ging es eigentlich ganz genau?“. Atemberaubende Bilder und eine innovative Plot-Idee - das war‘s dann aber auch schon! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.01.14
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