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Systemfehler - Wenn Inge tanzt
von Wolfgang Groos |
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"Schwungvoll und kurzweilig erzählt, dazu tolle Musikeinlagen und sympathische Darsteller!" |
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Release: 30. Januar 2014 |
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Inhalt |
Mit ihrem Schmäh-Hit 'Wenn Inge tanzt' haben es die vier Punkrocker der Schülerband 'Systemfehler' zu regionaler Berühmtheit gebracht, die ihnen gehörig zu Kopf steigt. Kurz bevor sie auf einer angesagten Talentbühne auftreten sollen, demoliert sich Gitarrist Joscha (Constantin von Jascheroff) jedoch die Hände. Daher brauchen sie kurzfristig Ersatz: Der coole Onkel Herb (Peter Kraus) von Leadsänger Max (Tim Oliver Schultz) rät zu eben jener Inge (Paula Kalenberg). Die verkniffene Ökoaktivistin reagiert aber alles andere als begeistert. |
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Originaltitel |
Systemfehler - Wenn Inge tanzt |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 103 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Wolfgang Groos |
Darsteller |
Tim Oliver Schultz, Paula Kalenberg, Peter Kraus, Constantin von Jascheroff, Tino Mewes |
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Kritik |
Das auch die Deutschen Teeniemusik-Filme im Stil von 'High School Musical' und 'Lemonade Mouth' machen können, hat Regisseur Marc Rothemund mit 'Groupies bleiben nicht zum Frühstück' vor rund vier Jahren bewiesen. Nun steht Wolfgang Groos ('Vorstadtkrokodile 3') mit 'Systemfehler' in den Startlöchern und schafft es tatsächlich, dem Werk von Rothemund ebenbürtig zu werden. Die Komödie ist schwungvoll, kurzweilig, witzig und natürlich auch romantisch. Besonders die Musik vermag, ähnlich wie bei 'Groupies bleiben nicht zum Frühstück', zu überzeugen und liefert mit dem titelgebenden Song 'Wenn Inge tanzt' ein Werk mit Ohrwurm-Potential. Aus schauspielerischer Sicht darf man geteilter Meinung sein, da bei der Charakterzeichnung offensichtlich das Drehbuch den Akteuren einen Strich durch die Rechnung machte. Die vier Bandmitglieder sind so dermassen verschieden dass man ihnen schlicht nicht abkauft beste Freunde zu sein - hinzu kommt dass Leadsänger Max (gespielt von Tim Oliver Schultz) mehr Kindskopf als Punk-Rebell ist, was hie und da für einige kopfschüttelnde Schmunzler sorgt. Sympathisch wirken sie jedoch alle. Einzig Paula Kalenberg ist als Inge von Anfang an präsent und trägt den Film, mitsamt ihrer Wandlung vom Hippie zur Rockgöre, bis zum Ende hin. Daher passt auch der gewählte Schluss wie die Faust aufs Auge. Ebenfalls ein (unerwartetes?) Highlight: Altrocker Peter Kraus ist in einer überaus witzigen Nebenrolle als Onkel Herb zu sehen und darf mit seiner erfahrenen und sympathischen Art zig Lacher auf sein Konto buchen. Schwungvoll und kurzweilig erzählt, dazu tolle Musikeinlagen und sympathische Darsteller! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.01.14
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