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Inhalt |
Hope (Nadja Brand) und ihre sechs Jahre alte Tochter werden von einem Psychopathen entführt und in ein entlegenes Waldstück verschleppt. Sie werden getrennt und Hope wird fortan als Sklavin gehalten. Die verzweifelte Mutter gerät an ihre physische und psychische Grenze, denn der Entführer verlangt Bestialisches von ihr: Sie muss sich selbst unmenschliche Schmerzen zufügen und verstümmeln. Nur die Hoffnung, ihre Tochter eines Tages wieder lebend in die Arme schliessen zu können, lässt sie die Folterungen ihres Peinigers überstehen. |
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Originaltitel |
Broken |
Produktionsjahr |
2006 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Simon Boyes & Adam Mason |
Darsteller |
Nadja Brand, Eric Colvin, Abbey Stirling, Megan Van Kerro, Chesse Daves |
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Kritik |
Horror ist zweifelsohne das beste Genre, um Zweit- oder Drittklassfilme auf den Markt zu bringen. Fliesst genügend Blut und besitzt der Film zumindest eine halbprofessionelle Machart, werden sicherlich einige Käufer gefunden. Soweit so gut - ganz frech wird es aber wenn Filme unter einem anderen Namen und einem neuen Filmplakat wiederveröffentlicht werden, so ihr Zielpublikum in die Irre führen, mit dem klaren Ziel vor Augen die Käuferschar zu verdoppeln. So passiert bei 'Saw Bloodshed', welcher bereits vor sieben Jahren erschien, allerdings unter dem Namen 'Broken - Keiner kann dich retten'. Geschrieben und gedreht wurde der Streifen von Simon Boyes und Adam Mason. Währendem es für Boyes sein erster Film als Regisseur ist, hat Adam Mason bereits zwei (wenn auch ziemlich schwache) Horrorfilme vom Regiestuhl aus geleitet. Dass Nadja Brand und Eric Colvin bei 'Saw Bloodshed' die Hauptrollen erhielten, war dann beinahe zu erahnen, haben die beiden doch bereits in allen Werken von Adam Mason mitgespielt. Ein Wink da drauf, dass es wohl ziemlich egal ist wer die Rollen in diesem Film besetzt. Die Tatsache dass sich der Plot lediglich um eine gefolterte Frau in einem abgelegenen Waldstück dreht und weiter nichts zu bieten hat, rundet dann das Ganze ab und bestätigt, dass hinter diesem Film reines Marketing und keinerlei Wille zur Filmkunst besteht. 'Saw Bloodshed' ist neunzig Minuten andauernder, spannungsloser Torture Porn, welcher nicht nur durch die viel zu dunklen Aufnahmen den Zuschauer im Dunkeln sitzen lässt. Das Ende verspielt dann ebenfalls seine Chance noch eine grosse Überraschung zu bieten und lässt den Film kläglich eingehen. Auch unter einem neuen Namen bleibt 'Broken' was er ist: Reine Geldverschwendung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.02.14
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