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Inhalt |
Unter unzähligen Kandidaten (Asa Butterfield) besitzt ausgerechnet der schmächtige Ender die Qualität, junge Raumkadetten in einen Präventivkrieg gegen Aliens zu führen. Davon jedenfalls ist Colonel Graff (Harrison Ford) überzeugt, der den brillanten Jungen mit anderen aussergewöhnlichen Kids ein hartes Training im All durchlaufen lässt. Tatsächlich lernt Ender dort, sich gegen alle Konkurrenten durchzusetzen, zeigt dabei einen Killerinstinkt, der seinem Mentor imponiert, die Persönlichkeit Enders aber verändert. |
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Originaltitel |
Ender‘s Game |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Gavin Hood |
Darsteller |
Asa Butterfield, Harrison Ford, Hailee Steinfeld, Abigail Breslin, Ben Kingsley |
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Kritik |
Es gibt so einige Bücherreihen welche in den USA viel höhere Popularität geniessen als in Europa. Doch wenn Verfilmungen dieser Werke anstehen, so gehen die Marketing-Kampagnen natürlich weit über die Landesgrenzen hinaus. So wie auch bei 'Ender’s Game'. Der Roman von Orson Scott Card, welcher hierzulande unter dem Titel 'Das grosse Spiel' bekannt ist, wurde vor knapp dreissig Jahren veröffentlicht und nun von 'X-Men Origins: Wolverine'-Regisseur Gavin Hood verfilmt. Orson Scott Card stand dabei als Co-Produzent zur Verfügung. Im Fokus von 'Ender’s Game' steht der junge Ender, welcher über die gesamte Filmlaufzeit hinweg eine Wandlung durchmacht, beziehungsweise vom militärischen Förderprogramm mehr oder weniger manipuliert wird. Er wird dargestellt von Asa Butterfield ('Hugo'), welcher seine Arbeit wirklich gut macht, bedenkt man dass sein Charakter nicht leicht zu spielen ist. Auch die restlichen Darsteller wissen zu gefallen und leisten das, was man von ihnen erwartet. Die Schwächen des Filmes finden sich im Drehbuch: Auch wenn der Aufbau gut ist, werden besonders im Mittelteil des Filmes Szenen unnötig in die Länge gezogen und Enders Traumsequenzen erhalten nicht das nötige Gewicht, um als Zuschauer den Wandel seiner Persönlichkeit ausreichend nachvollziehen zu können. So fühlt man sich als Zuschauer stellenweise ähnlich schwerelos im Raum stehen gelassen wie die Rekruten während ihrer Trainingseinheiten, doch das grandiose und effektreiche Finale packt dann wieder vollends. Letztendlich bleibt dann aber doch ein ganz leichter, fader Nachgeschmack - doch es ist schwer zu sagen ob nun der Film zu wenig geboten oder ob man zu viel von 'Ender’s Game' erwartet hat. Spannend & effektreich umgesetzt, auch wenn besonders im Mittelteil Schwächen bestehen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.04.14
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