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Inhalt |
Griechenland, 490 vor Christus. Während Spartas König mit 300 Kriegern an den Thermopylen kämpft, stemmt sich Athens Feldherr Themistokles (Sullivan Stapleton) zur See gegen die Übermacht der persischen Invasoren. Mit strategischem Geschick und dem Mut der Verzweiflung können die Griechen blutige Schneisen in die mächtige Feindesflotte schlagen, zeigt sich sogar Persiens Flottenführerin Artemisia (Eva Green) beeindruckt von ihrem Gegner, der seine Kampfkunst in drei grossen Schlachten unter Beweis stellt. |
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Originaltitel |
300: Rise of an Empire |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Noam Murro |
Darsteller |
Sullivan Stapleton, Eva Green, Lena Headey, Hans Matheson, Callan Mulvey, Rodrigo Santoro |
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Kritik |
Zack Snyder ist ein überaus vielseitiger und talentierter Regisseur. Auch wenn seine Werke das Rad nie neu erfanden, waren sie trotzdem auf ihre eigene Weise einzigartig - wohl auch ein Grund, weshalb Snyder nie ein Sequel persönlich vom Regiestuhl aus leitete. Filme wie 'Dawn of the Dead', 'Sucker Punch' oder 'Man of Steel' bleiben noch über Jahre hinweg positiv in Erinnerung, da sie zugleich aussergewöhnlich wie beeindruckend sind - sein Werk '300' aus dem Jahre 2006 gehört hier ebenfalls dazu. Aufgrund des immensen Zuschauererfolgs (65 Mio. Dollar Budget, 456 Mio. Dollar eingenommen), war es logisch dass eine Fortsetzung kommen würde. Acht Jahre später ist es nun soweit. Wie zu erwarten führt aber nicht Zack Snyder Regie, sondern Genre-Neuling Noam Murro. Immerhin werkelte Snyder am Drehbuch mit. Getreu dem Motto „Was die Fans erwarten bieten wir ihnen“ geht es bei '300: Rise of an Empire' schon schnell zur Sache. Viel Blut, viel Slow-Motion-Momente und viel muskelbepackte Männer in wunderschön ästhetischen Aufnahmen, von denen jede einzelne gerahmt werden könnte. Diese Effekte waren für das Gelingen von '300' sicherlich mitverantwortlich, aber Hauptgrund für den Überraschungserfolg war die starke Hauptfigur Leonidas und seine sarkastischen und gelassenen Hau-drauf-Spartaner. Die Griechen in '300: Rise of an Empire' sind allerdings ziemlich abgegriffen geraten, wirken zu ernst, zu siegesbesessen und durch die zahlreichen Figuren wie Themistocles, Aeskylos, Scyllias, Dilios, Calisto, Ephialtes und so weiter, tut man sich als Zuschauer schwer dem Geschehen folgen zu können. Einzig Eva Green weiss in der Männerdomäne als Artemisia zu gefallen und bewahrt die grundsätzlich toll inszenierte Fortsetzung vor einer Blamage. Ein nicht unbedingt notwendiges Sequel, aber letztendlich dennoch ganz nett anzuschauen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.08.14 Unser Wertungssystem
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