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Inhalt |
Die Erde in naher Zukunft: Ewiges Eis und Schnee bedecken den einst so grünen Planeten. Kein Leben rührt sich mehr. Nur ein Zug, der einsam durch die verlassene Schneelandschaft fährt, bietet den überlebenden Menschen noch den letzten Schutz vor der tödlichen Kälte. Doch die Masse der verbliebenen Menschheit fristet im hinteren Teil des Zuges ein Leben in ewiger Dunkelheit, während vorne die wenigen reichen Passagiere im Luxus schwelgen. Aber die Zeichen stehen auf Veränderung. Eine Revolution steht kurz bevor... |
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Originaltitel |
Snowpiercer |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 126 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Joon-ho Bong |
Darsteller |
Chris Evans, Kang-ho Song, Ed Harris, John Hurt, Tilda Swinton |
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Kritik |
Ob Komödie, Sci-Fi-Horror oder Mystery-Drama - der gebürtige Koreaner Joon-ho Bong ist ein Multitalent. Hinzu kam dass bisher jeder seiner vier Filme bei Kritikern sowie Publikum einschlug wie eine Bombe. Höchste Zeit also dass der talentierte Filmemacher den Weg in die USA findet. Mit 'Snowpiercer' gibt er nun sein Debüt auf amerikanischem Boden - und wie es scheint hat sich sein Ruf in Hollywood bereits herumgesprochen: BAFTA-Gewinner und 'Billy Elliot'-Darsteller Jamie Bell, die mehrfach Oscar-Nominierten Ed Harris und John Hurt sowie die Oscarpreisträgerinnen Tilda Swinton und Octavia Spencer sind mit von der Partie. Die Hauptrolle übernimmt 'Captain America'-Darsteller Chris Evans - mit schickem Vollbart. Die wahre Stärke von 'Snowpiercer' ist seine unglaublich gute Steigerung zu einem packenden, fesselnden und vielseitigem Abenteuer. Denn Joon-ho Bong's neuestes Werk fängt verhalten an: Die Figurenzeichnung zu Beginn überzeugt leider überhaupt nicht und ein roter Faden fehlt ebenfalls - auch wenn der Plot eigentlich nur ein Ziel zu verfolgen scheint: Vom schäbigen Zug-Ende zum wohlhabenden Zug-Kopf zu gelangen. Als dann aber die Revolte startet, wird der Film von Minute zu Minute packender. Jeder Wagen birgt neue Geheimnisse und führt zu weiteren Abenteuer der Protagonisten, was ein sehr hohes Mass an Vielseitigkeit mit sich bringt. Als Zuschauer merkt man beinahe gar nicht, wie sich die Qualität des Filmes steigert. Zudem wissen die Effekte zu gefallen und in punkto Brutalität wird ebenfalls nicht zimperlich umgegangen. Am Ende des Filmes wird dann der Streifen noch überraschend tiefgründig, was 'Snowpiercer' letztendlich zu einem passenden Abschluss führt. Bevor man es bemerkt, ist man mittendrin im Geschehen! 'Snowpiercer' fesselt und gefällt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.09.14
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