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Inhalt |
Der schüchterne Handelsvertreter Elliot Brindle (Mark Webber) steckt in finanziellen Schwierigkeiten, als ihn ein merkwürdiger Anrufer reichen Lohn in Aussicht stellt, wenn Elliot dafür seiner Umgebung einige mehr oder weniger geschmacklose Streiche spielt. Als das Geld auf dem Konto klingelt, wächst Elliotts Ehrgeiz, und er ist bereit, immer grössere Risiken einzugehen bei den Aufgaben, die sich in Frechheit und Brutalität steigern wie der Sold, der dafür ansteht. Das erregt schon bald auch die Aufmerksamkeit der Polizei. |
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Originaltitel |
13 Sins |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Daniel Stamm |
Darsteller |
Mark Webber, Devon Graye, Tom Bower, Rutina Wesley, Ron Perlman |
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Kritik |
Vier Jahre nach 'Der letzte Exorzismus' meldet sich Regisseur Daniel Stamm auf der grossen Leinwand zurück: Mit einem Remake des 2006 erschienenen thailändischen Psychothrillers '13 Beloved'. Der Film verbreitet nichts anderes als die Botschaft, dass Menschen für Geld so ziemlich alles machen - insbesondere wenn sie in einer finanziellen, scheinbar aussichtslosen Krise stecken. Unter dem Titel '13 Sins' transferierte Stamm das Geschehen in die USA und hatte zum Ziel mit einem Fünf-Millionen-Dollar-Budget einen waschechten Indie-Horror zu drehen. Dies ist ihm auch ganz gut gelungen - besonders die technische Machart weiss für einen Indie-Streifen sehr zu gefallen. Dank des innovativen Konzepts packt '13 Sins' von Anfang an und fesselt insbesondere Fans von 'Saw' oder ähnlich simpel aufgebauten Horrorfilmen an die Bildschirme. Mark Webber ('Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt') übernimmt die Hauptrolle. Er wirkt solide, zuweilen aber etwas farblos, wenn nicht gerade geballte Massen an Adrenalin durch seine Adern fliessen. Der restliche Cast um Devon Graye (der junge Dexter Morgan in 'Dexter') oder Rutina Wesley ('True Blood') leistet ebenfalls solide Arbeit, wenn auch etwas verhalten. Die grösste Stärke von '13 Sins' ist letztendlich der tolle Spannungsaufbau - da sieht man auch gerne über einige Logiklöcher hinweg welche sich auftun. Denn zur Weiterführung der Story sind diese leider unumgänglich - zumindest in diesem Skript. Das Ende ist dann Geschmackssache, hätte aber auf jeden Fall etwas packender inszeniert werden dürfen. Zum Schluss bleibt aber ein ganz solider Psychothriller, den man sich gut und gerne ansehen darf. Solider Low-Budget-Thriller mit innovativem Konzept, der grösstenteils zu gefallen mag! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.09.14
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