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Inhalt |
In nicht allzu ferner Zukunft überrennen Ausserirdische die Erde. Die Aliens sind den Menschen technisch als auch intellektuell überlegen. In einer verzweifelten Selbstmordmission bündelt die Menschheit alle verbliebenen Kräfte und startet die entscheidende Offensive. Eingezogen wird auch der unerfahrene Bill Cage (Tom Cruise), der schnell fällt. Doch nach dem Kontakt mit einem Alien ist er in einer Zeitschleife gefangen. So muss er den entscheidenden Tag immer wieder erleben, was ihn aber stärker und kampferprobter macht. |
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Originaltitel |
Edge of Tomorrow |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 113 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Doug Liman |
Darsteller |
Tom Cruise, Emily Blunt, Brendan Gleeson, Bill Paxton, Jonas Armstrong |
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Kritik |
Ohne Zweifel, mit 'The Bourne Identity' hat der New Yorker Regisseur Doug Liman vor zwölf Jahren den ganz grossen Coup gelandet und sich in der Filmszene Hollywoods etabliert. Seither erschienen solide Streifen wie 'Jumper' oder 'Fair Game', welche allerdings an die Jason Bourne-Geschichte nicht herankamen. Dies soll sich nun mit 'Edge of Tomorrow' ändern. Mit dem dreifach Oscar-Nominierten Tom Cruise ('Mission: Impossible') und der Golden Globe-Preisträgerin Emily Blunt ('Looper') im Cast sowie dem Oscar-Preisträger Christopher McQuarrie ('Operation Walküre') als Drehbuchautor, bietet 'Edge of Tomorrow' ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Blockbuster. Die Zahlen sprechen letztendlich schon mal für sich (der Film spielte das doppelte Budget wieder ein) und auch qualitativ hat der Streifen einiges zu bieten. Geschichten über Zeitschleifen gab es in letzter Zeit viele - doch 'Edge of Tomorrow' schafft es, diesen Umstand erstmals wissenschaftlich zu erklären oder ihn zumindest dem Zuschauer gegenüber nachvollziehbar zu machen. Dieser Aspekt sorgt dafür, dass man als Zuschauer stets ein Licht am Ende des Tunnels sieht und nicht mit einem plötzlichen Ende der Schleife (so wie es in den meisten anderen Filmen ist) überrascht wird. In punkto Machart kann man 'Edge of Tomorrow' kaum was vorwerfen - die Spezialeffekte sind absolut gelungen und die Aliens werden als klare, dominante Übermacht dargestellt - sie dies aus physischer, wie auch aus mentaler Sicht - was den Film noch spannender macht. Vom Tempo her ist in 'Edge of Tomorrow' mit einem sehr guten und geradlinigen Aufbau versehen, welcher aber funktioniert. Spannung, Dramaturgie, Action - alles stimmt, nimmt stetig zu und gipfelt zu einem Ende, was zwar nicht jedermanns Geschmack sein wird, aber ein erstklassiges Ganzes zu einem passenden Schluss verhilft. Wieso kompliziert wenn's auch einfach geht? Actionreich, spannend, unterhaltsam & simpel! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.11.14
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