|
|
Inhalt |
Die aus dem brodelnden New Jersey stammenden Brüder Tommy (Vincent Piazza) und Nicky DeVito (Johnny Cannizzaro) gründen mit ihrem Freund Nick Massi (Michael Lomenda) eine Band und nehmen auch den jungen Frankie Castelluccio (John Lloyd Young) auf. Er entwickelt sich zur prägenden Stimme. Die beeindruckt Bob Gaudio (Erich Bergen), der mit seinem Songschreibertalent hinzustösst und der Band Hits wie 'Big Girls Don't Cry' und 'Oh, What A Night' beschert. Sie nennen sich The Four Seasons - und werden weltberühmt. |
|
|
|
Originaltitel |
Jersey Boys |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 134 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Clint Eastwood |
Darsteller |
John Lloyd Young, Vincent Piazza, Michael Lomenda, Johnny Cannizzaro, Christopher Walken |
|
|
|
|
|
Kritik |
Der vierfache Oscar-Preisträger Clint Eastwood präsentiert drei Jahre nach 'J. Edgar' erneut eine Biografie einer Berühmtheit. Dieses Mal geht es aber nicht um einen ehemaligen FBI-Direktor, sondern um die amerikanische Rock- und Pop-Gruppe The Four Seasons, insbesondere um deren Frontmann Frankie Valli. The Four Seasons sind in den USA zwar um einiges bekannter als hierzulande (seit den Sechzigern mehrere Dutzend Songs in den Charts, darunter fünf Nummer-1-Hits), in Deutschland schafften sie es aber zumindest drei Mal in die Charts. 'Jersey Boys' basiert auf dem gleichnamigen Musical, welches vor zehn Jahren uraufgeführt wurde und lange am New Yorker Broadway lief. Eastwood verzichtete darauf den Film mit prominenten Gesichtern zu besetzen (mit Ausnahme des Oscar-Preisträgers Christopher Walken), dies aber zum Vorteil für den musikinteressierten Zuschauer. Denn für die Hauptrolle des Frankie Valli konnte John Lloyd Young verpflichtet werden, welcher sich zur originalen Broadway-Besetzung des Stückes zählen darf. Seine Stimme ist einfach bemerkenswert und kommt jener von Valli extrem nahe. Aufgrund der starken Musical-Orientierung hat 'Jersey Boys' auch sehr viel Musikalisches zu bieten. Der Rest des Filmes folgt dann leider zu sehr dem „Schema F“ beziehungsweise dem Motto „Nach dem Aufstieg kommt der Fall“. Dies lässt den Film folglich zu sehr mit der Band beschäftigen und die bunten und aufregenden Privatleben der Bandmitglieder (mitunter auch Valli’s Beziehungen zur Mafia) kommen ein wenig zu kurz. So zieht sich das über zweistündige Werk auch verständlicherweise sehr in die Länge, auch wenn die munteren Sixties-Melodien (sowie auch Valli’s bekanntes 'Can’t Take My Eyes Off You') vieles aufzulockern versuchen. Trotzdem können die tollen Songs aber nicht über die lineare und eher reizlose Story hinwegblicken lassen. Ein bisschen mehr Pepp, etwas mehr Schwung und 'Jersey Boys' wäre eindeutig mitreissender! |
|
|
|
|
|
Schärfe |
|
Farben/Kontrast |
|
Rauschfreiheit |
|
|
|
Raumklang |
|
Verständlichkeit |
|
Bass |
|
|
|
|
Verleih |
Warner Home Video |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.40:1) |
Ton |
Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Italienisch, Spanisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Portugiesisch, Niederländisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte) |
|
|
|
|
|
Umfang |
|
Infogehalt |
|
Originalität |
|
|
|
- Making Of: 'Vom Broadway auf die grosse Leinwand'
- Too Good to be True
- Oh, What a Night to Remember
Das Making Of liefert in rund zwanzig Minuten die wichtigsten Eckpunkte der Produktion. Die zwei weiteren Featurettes sind ebenfalls interessant, dauern aber nur je fünf Minuten. |
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.01.15
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite