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Inhalt |
Bruce Evans (Greg Poehler) ist ein erfolgreicher Steuerberater in New York, zu dessen Kunden auch einige weltbekannte Stars zählen. Doch der Liebe wegen bricht er kurzerhand alle Zelte ab und folgt seiner Freundin Emma (Josephine Bornebusch) in ihre Heimat Schweden. Schon die ersten Stunden in dem ihm unbekannten Land halten so manche Überraschung für ihn auf Lager. Schnell drängt sich Bruce der Verdacht auf: Mit seiner kauzigen neuen Familie wird es ihm so bald nicht langweilig werden... |
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Originaltitel |
Welcome to Sweden |
Produktionsjahr |
2014-???? |
Genre |
Comedyserie |
Laufzeit |
ca. 218 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Created By |
Greg Poehler |
Darsteller |
Greg Poehler, Josephine Bornebusch, Lena Olin, Claes Månsson, Christopher Wagelin |
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Kritik |
Greg Poehler ist nun kein Name den man als Cineasten kennen müsste, aber dennoch präsentiert dieser mit 'Welcome to Sweden' seine erste Serie, welche er selbst produziert und geschrieben hat und auch sogleich die Hauptrolle übernahm - alles Ämter die er zum ersten Mal wahrnimmt. Dass dieser Blitzstart funktioniert und ihm das nötige Vertrauen der Studios geschenkt wurde, ist wohl vor allem seiner berühmten Schwester Amy zu verdanken. Die Golden Globe-Preisträgerin, insbesondere bekannt durch die Serie 'Parks and Recreation', war offensichtlich von der Idee ihres Bruders begeistert und liess ihre Kontakte spielen. Dabei ist diese „Idee“ des Plots gar nicht weit hergeholt. Denn Greg Poehler ist vor neun Jahren tatsächlich zu seiner schwedischen Freundin in ihre Heimat gezogen, was der Serie natürlich eine ordentliche Authentizitätsspritze verleiht. Dennoch wissen die zehn Episoden den Zuschauer nicht wirklich zu fesseln. Der Humor ist sehr eigenwillig beziehungsweise wenig massentauglich und kommt so den Erwartungen des klassischen Slapsticks, wenn ein Ami auf fremde Kulturen trifft, nicht immer nach. Offensichtlich war es ein Bedürfnis von Poehler, weder die schwedischen noch die amerikanischen Klischees zu sehr in den Dreck zu ziehen und lediglich sehr sachte mit diesen zu spielen. Dies sorgt dann aber eben dazu, dass man die Zuschauer nicht bei der Stange halten kann und viel Gezeigtes einfach zu brav rüberkommt. Was gelungen ist, ist jedoch die Zusammenstellung des Casts - welches hervorragend miteinander harmoniert - sowie auch das Einfangen der gemütlichen schwedischen Lebensweise. Eine zweite Staffel befindet sich nun im Dreh, ob es eine dritte geben wird ist jedoch fraglich. Unterhaltsame, wenn auch sehr brave Comedy, die aber leider nicht wirklich in Fahrt kommt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.02.15
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