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Männerhort
von Franziska Meyer Price |
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"Guter Beginn, aber auf Dauer sorgen die vielen Klischees und die magere Story für Langeweile!" |
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Release: 12. März 2015 |
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Inhalt |
Eroll (M’Barek), Lars (Christoph Maria Herbst) und Helmut (Detlev Buck) haben im Heizungskeller ihrer Neubausiedlung endlich einen Ort gefunden, in dem sie sich von ihren Frauen ungestört entspannen und gehen lassen können. Dort treffen sie sich zum Fussballgucken, Biertrinken und Lästern. Als der Hausmeister Aykut (Serkan Çetinkaya) ihren "Männerhort" entdeckt und sie verjagen will, ist der Schrecken gross. Doch bald stellen sie fest, dass er genauso unter der Fuchtel der Frauen leidet wie sie selbst. |
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Originaltitel |
Männerhort |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Franziska Meyer Price |
Darsteller |
Elyas M'Barek, Christoph Maria Herbst, Detlev Buck, Serkan Çetinkaya, Cosma Shiva Hagen |
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Kritik |
Die gebürtige Münchnerin Franziska Meyer Price ist insbesondere für ihre TV-Serien-Engagements bekannt ('Die Camper', 'Ritas Welt', 'Doctor's Diary') und wagt sich nun nach etlichen TV-Filmen und fast zwanzig Jahren Berufserfahrung das erste Mal auf die grosse Leinwand. Für ihr Kinodebüt konnte sie gleich zahlreiche namhafte deutsche Stars verpflichten: Neben Christoph Maria Herbst ('Stromberg') und dem zweifachen Deutsche Filmpreis-Gewinner Detlev Buck ('Herr Lehmann') liess wohl insbesondere Elyas M'Barek ('Fack ju Göhte') die Kinokassen klingeln. Bei 'Männerhort' handelt es sich aber letztendlich um eine Komödie, die leider das TV-Durchschnitts-Niveau nicht zu übersteigen mag. Der Film beginnt zwar temporeich, unterhaltsam und überzeugt auch in seiner Aufmachung. Zudem werden die einzelnen Figuren - trotz extrem überzeichneten Klischees, unter welchen insbesondere die weiblichen Charaktere zu leiden haben - gut in die Story eingebunden und einem gemütlichen RomCom-Gute-Laune-Vergnügen steht eigentlich nichts mehr im Weg. Doch so schnell die Euphorie zu Beginn griff, so schnell ist sie auch wieder verflogen. Ist der Männerhort mal vorgestellt, fragt man sich als Zuschauer zurecht, wohin die Story eigentlich führt. Beim ersten Auftritt von Hausmeister Aykut (gespielt von Serkan Çetinkaya), als er als erster Aussenstehender die Drei in ihrer „Höhle“ entdeckt und ihnen droht sie auffliegen zu lassen, nimmt die Story wieder Fahrt auf. Einige Minuten später sitzt er allerdings mit im Boot, da er mit seiner eigenen Frau das gleiche Schicksal teilt wie die anderen drei Männer. Diese Erkenntnis passiert leider viel zu früh - und so dümpelt 'Männerhort' anschliessend noch gut eine Stunde plan- und ziellos vor sich hin und da weder die Story die gewünschte Dichte hat und auch der Humor nicht das Erhoffte bringt, ist man irgendwann doch froh, wenn der Streifen zu Ende ist. Guter Beginn, aber auf Dauer sorgen die vielen Klischees und die magere Story für Langeweile! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.03.15
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