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Exodus: Gods and Kings
von Ridley Scott |
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"Sir Ridley Scott meldet sich zurück: Mit einer Bibelstunde im epochalen Blockbuster-Format!" |
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Release: 15. April 2015 |
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Inhalt |
In seiner Kindheit ist Findelkind Moses (Christian Bale) bester Freund des künftigen Pharaohs Ramses (Joel Edgerton), bis ein Erweckungserlebnis ihn dazu bewegt, sich mit seinen jüdischen Wurzeln zu identifizieren und erkennen lässt, dass sein Volk in Ägypten bedingungslos ausgebeutet wird. Moses stellt sich gegen den Freund. Als der nicht einlenken will, wird sein Land mit den sieben Plagen überzogen. Und Moses schwingt sich zum Anführer von hunderttausenden Sklaven auf, die er aller Widerstände zum Trotz ins Gelobte Land führen will. |
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Originaltitel |
Exodus: Gods and Kings |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Historien-Epos |
Laufzeit |
ca. 144 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ridley Scott |
Darsteller |
Christian Bale, Joel Edgerton, Aaron Paul, Sigourney Weaver, Ben Kingsley |
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Kritik |
Der dreifach Oscar-nominierte Ridley Scott gehört nicht erst seit 'Gladiator' und 'Black Hawk Down' zu den ganz grossen Regisseuren Hollywoods. Bereits 'Thelma & Louise', 'Blade Runner' und natürlich 'Alien' liessen die Filmwelt damals aufhorchen, was sich bis zum heutigen Tage nicht geändert hat. Auch wenn ihm seit 'American Gangster' kein ganz grosser Wurf mehr gelungen ist (insbesondere nach dem Star-besetzten 'The Counselor'-Flop), weiss seine Blockbuster-Machart aber nach wie vor zu gefallen - und diese entfaltet sich bekanntlich besonders gut bei epochalen Historien-Verfilmungen. Mit 'Exodus' findet er nun zu seiner wahren Profession zurück und griff dabei sogar zur Bibel. Die Handlung rekonstruiert das 2. Buch Mose, mit dem Fokus auf den Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft - und natürlich auch auf die damit verbundenen Plagen. Scott schafft es, dass sich das Geschehen wahrlich sehen lassen darf. In punkto Inszenierung, Machart und Atmosphäre macht 'Exodus' nichts falsch. Die rund zweieinhalb Stunden vergehen wie im Flug, es wird Kurzweil am laufenden Band geboten und Dialogszenen halten sich mit Action-Sequenzen die Waage. Leichte Schwächen finden sich dann eher inhaltlich und diesbezüglich auch bei der Besetzung: Der Film lebt von seiner Aufmachung und daher erhalten die Darsteller leider auch etwas wenig Bühnenpräsenz. Insbesondere die mehrfach Oscar-nominierten Sigourney Weaver und Ben Kingsley sind in ihren Rollen deutlich unterfordert, was leider den Eindruck erweckt dass der Film in gewissen Hinsichten lediglich für die Kinokasse produziert wurde. Dieser Plan ging auf, fast das doppelte Budget wurde wieder eingespielt, aber auch sonst darf sich Ridley Scott verdient auf die Schulter klopfen. Denn mit 'Exodus' als Referenz dürfen gerne noch weitere Bibel-Verfilmungen von ihm folgen. Sir Ridley Scott meldet sich zurück: Mit einer Bibelstunde im epochalen Blockbuster-Format! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.04.15
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