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Men, Women & Children
von Jason Reitman |
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"Kommt zwar nicht ganz an Henry Alex Rubin's 'Disconnect' heran, gefällt aber dennoch gut!" |
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Release: 30. April 2015 |
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Inhalt |
In einer Vorstadt von Austin haben sieben Familien mit Auswüchsen des Internets und dem Zeitalter der digitalen Kommunikation zu kämpfen. Ein Familienvater steht auf Online-Porn, seine Frau lernt mittels einer Website einen anderen Mann kennen. Ein Mädchen hungert masslos um endlich akzeptiert zu werden und wird dabei in entsprechenden Portalen unterstützt. Der Star-Footballspieler der Schule hat eine Sinnkrise und taucht in einem Online-Game unter und ein weiteres Mädchen wird von ihrer Mutter im Netz überwacht. |
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Originaltitel |
Men, Women & Children |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 119 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jason Reitman |
Darsteller |
Adam Sandler, Jennifer Garner, Rosemarie DeWitt, Judy Greer, Ansel Elgort |
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Kritik |
Der Oscar-nominierte Dokumentarfilmer Henry Alex Rubin hat es vor drei Jahren mit 'Disconnect' vorgemacht und einen Episodenfilm in die Kinos gebracht, welcher sich auf die Schattenseiten der neuen Medien konzentrierte. Insbesondere Teenager können die Gefahren oftmals nicht richtig einschätzen, was Folgen mit sich bringt welche man vor zwanzig Jahren noch gar nicht kannte. Der vierfach Oscar-nominierte Regisseur Jason Reitman ('Up in the Air', 'Juno') meldet sich nun nach seinen beiden Golden Globe-nominierten Werken 'Young Adult' und 'Labor Day' auf der grossen Leinwand zurück - und dies ebenfalls mit einem Drama über die Gefahren der neuen Medien. Mit dabei ist die Golden Globe-Preisträgerin Jennifer Garner sowie der -Nominierte Adam Sandler, die Serien-Stars Dean Norris ('Breaking Bad') und Kaitlyn Dever ('Last Man Standing') sowie auch 'Divergent'-Mädchenschwarm Ansel Elgort - und obendrein agiert die zweifache Oscar-Preisträgerin Emma Thompson als Erzählerin. Dies alles in einem Film, welcher hierzulande nicht einmal in den Kinos gezeigt wurde. Dabei hat '#Zeitgeist' so einiges zu bieten. Der Streifen konzentriert sich ausschliesslich auf die Eltern sowie deren Teenagerkinder - und ihren Umgang mit Facebook, SMS, Internet & Co. Da gibt es die überfürsorgliche und kontrollsüchtige Mutter, der sich in Online-Games flüchtende Junge, das nach Akzeptanz-suchende Mädchen sowie das sich auseinander-lebende Ehepaar, welches per Internet-Suche nach neuen Sexpartnern fündig wird. Jason Reitman zeigt hierbei jeweils die Extreme, was dem Film zwar nicht einen besonders natürlichen Eindruck verleiht, aber bezüglich der Unterhaltung zu gefallen weiss. Die rund zwei Stunden Laufzeit vergehen so wie im Flug - auch aufgrund der sehr inhaltsvollen Story. Doch nach dem Film merkt man als Zuschauer, dass '#Zeitgeist' wohl nicht den gewünschten Effekt beim Publikum erzielt hat, da er einfach zu weit entfernt von der Realität spielt. Ein ansprechendes Drama ist der Film aber auf jeden Fall. Kommt zwar nicht ganz an Henry Alex Rubin's 'Disconnect' heran, gefällt aber dennoch gut! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.05.15
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