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John Wick
von Chad Stahelski & David Leitch |
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"Knallhart und extrem cool! Als Ein-Mann-Armee funktioniert Keanu Reeves ausserordentlich gut!" |
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Release: 28. Mai 2015 |
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Inhalt |
John Wick's (Keanu Reeves) Frau stirbt an einer unheilbaren Krankheit. Zurück bleibt John. Doch eines Tages läutet es an der Tür und zusammen mit dem letzten Brief seiner Frau erhält er ihr letztes Geschenk: Einen kleinen Welpen namens Daisy. Als ein paar junge Ganoven John's Auto klauen, töten sie Daisy aus purem Spass. Wicks Trauer um den Tod seiner Frau beginnt jetzt... mit der systematischen Ausrottung der russischen Mafia. Denn der Autodieb ist niemand anders als der Sohn eines mächtigen Bosses... |
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Originaltitel |
John Wick |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Chad Stahelski & David Leitch |
Darsteller |
Keanu Reeves, Michael Nyqvist, Alfie Allen, Willem Dafoe, Dean Winters |
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Kritik |
Im Vorfeld fiel 'John Wick' weder positiv noch negativ auf. Man hielt ihn nun mal für einen weiteren Actionfilm, welcher wieder einmal eine klassische Rache-Story verfolgt, in der ein hasserfüllter Amerikaner der russischen Mafia mit in einem gewaltigen Kugelhagel gehörig den Marsch bläst. Doch nach den ersten Minuten wird sofort klar: 'John Wick' passt trotz allen entsprechenden Rahmenbedingungen definitiv nicht in dieses Bild. Der Fokus liegt ganz klar auf der Action, der Inszenierung dieser und insbesondere den gelungenen Nahkämpfen. Dass die Geschichte keine grossen Überraschungen mit sich bringt, daraus wird ganz offensichtlich kein Geheimnis gemacht. Die Action dominiert und das ist auch gut so. Letztendlich sind mit Chad Stahelski und David Leitch auch zwei erfahrene Stuntmänner als Regisseure mit von der Partie welche seit rund fünfundzwanzig Jahren im Business tätig sind und die Stunt-Koordinationsarbeiten bei Filmen wie 'Van Helsing', 'The Expendables', 'Rambo' oder 'Die Tribute von Panem 2' geleitet haben. Sie ermöglichen Keanu Reeves dass er unglaublich cool und knallhart rüberkommt und nach der 'Matrix'-Ära einen zweiten Frühling erlebt. Der eher düster gehaltene Film schafft eine absolut tolle und fesselnde Atmosphäre. Dass John Wick zwischenzeitlich unsterblich wirkt stört das Filmvergnügen kaum. Reeves ermöglicht seiner Figur eine sehr überzeugende Authentizität und man spürt den Verlustschmerz jede Minute - sei es in einem Telefonat mit Mafiaboss Viggo Tarasov oder während seinen zahlreichen Kämpfen, in denen er nicht selten einige Dutzend Gegner nacheinander fertig macht - einer spektakulärer wie der andere. Keanu Reeves hat sich mit diesem Film wahrlich (wieder?) in den Actionhimmel zurückgeballert und ein zweiter Fillm mit John Wick ist auf jeden Fall denkbar. Knallhart und extrem cool! Als Ein-Mann-Armee funktioniert Keanu Reeves ausserordentlich gut! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.06.15
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