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What We Do in the Shadows
von Jemaine Clement & Taika Waititi |
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"Zum Brüllen komische Mockumentary über eine Vampir-WG! Spassig bis hin zur letzten Minute!" |
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Release: 5. Juni 2015 |
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Inhalt |
Vladislav (Jemaine Clement), Viago (Taika Waititi), Deacon (Jonny Brugh) und Petyr (Ben Fransham) kennen sich schon Jahrhunderte, führen in Wellington eine Vampir-WG, die ihre ganz eigenen Probleme mit sich bringt. Das Nachtleben konzentriert sich auf die Suche nach menschlichen Opfern, deren unkoordiniertes Ausbluten oft Debatten über Sauberkeit auslöst. Echte Schwierigkeiten bereitet jedoch nur WG-Neuling Nick (Cori Gonzalez-Macuer), der in der Öffentlichkeit seine Klappe über sein neues Vampirdasein nicht halten kann. |
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Originaltitel |
What We Do in the Shadows |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Horrorkomödie |
Laufzeit |
ca. 85 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jemaine Clement & Taika Waititi |
Darsteller |
Jemaine Clement, Taika Waititi, Jonny Brugh, Ben Fransham, Cori Gonzalez-Macuer |
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Kritik |
Jemaine Clement, neuseeländisches Multitalent und Mitglied der Comedy-Band 'Flight of the Conchords', und der Oscar-nominierte Kurzfilm-Regisseur Taika Waititi, drehten vor zehn Jahren einen rund halbstündigen Kurzfilm über eine WG. Wie zu erwarten standen im Fokus all die kleinen Alltagsproblemchen- und sorgen. Das Spezielle daran: Es handelt sich dabei um eine reine Vampir-WG - und bekanntlich können jene mehrere hundert Jahre alt werden, was unweigerlich auch zu vielen kulturellen Missverständnissen führt. Dieser Kurzfilm hat es nun in Spielfilmlänge auf die grosse Leinwand geschafft. Auf einem Drehbuch basiert das Werk nur lose, was dazu führte dass im September 2012, in dem gedreht wurde, weit über einhundert Stunden Filmmaterial zusammenkamen. Das Schneiden des Werkes dauerte anschliessend ein weiteres Jahr, doch es hat sich gelohnt: '5 Zimmer Küche Sarg', im Mockumentary-Stil gedreht, ist prall gefüllt mit tollen Witzen und zündenden Gags - kein Wunder, konnte man schliesslich aus rund siebeneinhalbtausend Minuten die besten fünfundachtzig heraussuchen. Das überhaupt so viel Material zusammenkam, ist hauptsächlich den toll gezeichneten Protagonisten zu verdanken. Ob Vladislav, Viago (im Übrigen die beiden Regisseure), Deacon, Petyr oder Nick - allesamt sind sie grundverschieden und leben überzeugt in ihren eigenen Welten mit ihren eigenen, „einzig wahren“ Ansichten. Dies führt zwar hin und wieder zu scheinbar ziellosen Aktionen, doch der Unterhaltungswert ist jederzeit hoch. Die kleinen Sachen sind es letztendlich, welche '5 Zimmer Küche Sarg' so sehenswert machen. So werden zuweilen unter die baldigen Opfer dezent Zeitungen und Handtücher gelegt (der Sauberkeit wegen) oder sich gegenseitig gesagt wie toll man für den anstehenden Ausgang im Club aussieht - schliesslich haben Vampire ja kein Spiegelbild. '5 Zimmer Küche Sarg' jetzt schon als Kult zu bezeichnen wäre zwar etwas zu früh, doch ein zweiter Film würde garantiert funktionieren. Zum Brüllen komische Mockumentary über eine Vampir-WG! Spassig bis hin zur letzten Minute! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 23.06.15 Unser Wertungssystem
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