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Inhalt |
Max (Anton Yelchin) mag alte Horrorfilme, arbeitet in einem Horrorrequisitenladen und geht mit der schönen Evelyn (Ashley Greene), die den ganzen Horrorkram irgendwie albern findet und lieber die Welt rettet - im Büro einer Umweltorganisation. Als sich Evelyn obendrein als ziemlicher Kontrollfreak entpuppt, beschliesst Max die Notbremse zu ziehen. Doch das Schicksal kommt ihm zuvor und Evelyn verstirbt nach einem Verkehrsunfall. Damit geht der Horror jedoch erst richtig los: Evelyn kehrt als Zombie von den Toten zurück. |
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Originaltitel |
Burying the Ex |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Joe Dante |
Darsteller |
Anton Yelchin, Ashley Greene, Alexandra Daddario, Oliver Cooper, Archie Hahn |
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Kritik |
US-Regisseur und früherer Spielberg-Schützling Joe Dante erregte insbesondere vor der Jahrtausendwende viel Aufmerksamkeit. Seien es der legendäre 'Piranha'-Slasher, 'Das Tier', die 'Gremlins'-Filme oder das nach wie vor gerne im TV gezeigte 'Small Soldiers'. Mit Ausnahme von 'The Hole' war es nun aber fünfzehn Jahre lang sehr ruhig um Dante. Höchste Zeit also dass er sich zurückmeldet. Die Rede ist von 'Weg mit der Ex', wobei es sich überraschenderweise um eine Komödie handelt - die Horrorbausteine fehlen aber natürlich nicht. Das Drehbuch stammt von Alan Trezza, welcher bereits den gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahre 2008 schrieb und drehte. Anton Yelchin ('Star Trek'), Ashley Greene ('Twilight') und Alexandra Daddario ('San Andreas') bilden dabei die junge und talentierte Hauptbesetzung, welche in 'Weg mit der Ex' alles richtig macht. Denn fordern tut das Drehbuch niemanden der drei. Hauptgrund: Der Film ist unspektakulär, besitzt keinerlei Innovation - aber er unterhält trotzdem. Der schmale Grat zwischen Horror und Unterhaltung wird sehr gut getroffen, auch wenn es in punkto Brutalität nicht mehr ganz so zeitgemäss zu und her geht und es gerne etwas blutiger sein dürfte - insbesondere bei einer FSK16-Freigabe. Das liegt vielleicht auch daran dass der Fokus doch sehr auf die Darsteller gerichtet ist. Auch wenn der Film spassig beginnt und mit nicht einmal neunzig Minuten eine eher geringe Laufzeit aufweist, schafft er es leider nicht den Zuschauer bis zum Ende bei der Stange zu halten. Der Oldschool-Aspekt kann bei gegenwärtigen Filmen nach wie vor Pluspunkte erringen, doch bei 'Weg mit der Ex' ist die fehlende Innovation leider hauptverantwortlich dafür, dass der Film nur durchschnittlich ausgefallen ist. Dante's Comeback ist spassig, jedoch stört die fehlende Innovation das Filmvergnügen etwas! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.08.15
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