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Inhalt |
Spencer (Nick Roux) hat eine Abfuhr zu viel erlitten und hockt nun schon seit geraumer Zeit bei Mutter zuhause herum. Seine Mutter ist es dann auch, welcher Spencers besten Kumpel und Weiberhelden Coke (Travis Van Winkle) engagiert, ihren Sohnemann zu kurieren. Coke schleppt Spencer ins Party-Camp am Strand, wo die heissen Hasen hüpfen - und lehrt ihn die Do's und Dont's des Anmachens. Tatsächlich erzielt Spencer Fortschritte - und verliebt sich dann Hals über Kopf in Katie (Chloe Bridges)... |
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Originaltitel |
Mantervention |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Stuart Acher |
Darsteller |
Nick Roux, Travis Van Winkle, Chloe Bridges, Jillian Murray, Sarah Baldwin |
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Kritik |
Alleine der deutsche Untertitel erklärt in wenigen Worten um was es in 'Sexcoach' geht: Ein unverbesserlicher aber erfolgreicher Macho bringt einem von Liebeskummer geplagten Anständigen die Regeln des Frauen- Aufreissens bei. Was dann folgt ist in etwa die Zusammenfassung von all dem, was Feministinnen den Schlaf raubt: Frauen sollen bitte ständig lächeln und den Herren Unterhaltung bieten. Regie bei 'Sexcoach' führt Stuart Acher, welcher vor siebzehn Jahren zwei Newcomer-Regiepreise erhielt. Sein Spielfilmdebüt erfolgte aber erst im vergangenen Jahr mit '#Stuck', welcher hierzulande jedoch nie erschienen ist. Das Drehbuch schrieb Juan Gallego, für welchen es das erste überhaupt ist. Aufgrund der simplen Story, der Sexfokussierung und den zahlreichen leichten Mädchen kommt es in 'Sexcoach' aber letztendlich wie es kommen musste: Der Streifen ist oberflächlich, vorhersehbar und so aufgebaut dass man nicht auf die nächste spannende Wendung, sondern auf die nächste nackte Frau wartet. Für eine Direct-to-Video-Produktion hat 'Sexcoach' aber auch seine guten Seiten zu bieten: So sind Spence und Coke mit Nick Roux ('Lemonade Mouth') und Travis Van Winkle ('The Last Ship') sehr passend besetzt und auch die Witze, die erwartungsgemäss unter die Gürtellinie zielen, kommen überraschend oft gut an und tragen zu einer soliden Gagdichte bei. Irgendeinmal kommt dann aber der Punkt an dem 'Sexcoach' die Luft ausgeht und sichtlich nach einem versöhnlichen Ende gesucht wird. Dass dieses Vorhaben bei einer nicht vorhandenen Story und keinerlei Überraschungen nicht funktionieren kann, liegt dann wohl auf der Hand. Oberflächlich, vorhersehbar und ideenlos - aber dank tollen Protagonisten dennoch sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.08.15
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