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Inhalt |
Teenager Megan (Hailee Steinfeld) hat ein normales Familienleben nie kennen gelernt. Stattdessen wurde sie an der geheimen Prescott Akademie zur Geheimagentin ausgebildet. Nun bietet sich ihr bei einem Ausseneinsatz die Gelegenheit zur Flucht: Megan wird für tot gehalten, taucht unter und findet im Rahmen eines Schüleraustauschprojektes Anschluss an die ahnungslose Familie Larson. Doch gerade, als sie sich an der High School zurecht findet und erste Kontakte knüpft, wird sie entdeckt und von ihren Feinden gejagt. |
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Originaltitel |
Barely Lethal |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Kyle Newman |
Darsteller |
Hailee Steinfeld, Samuel L. Jackson, Sophie Turner, Dove Cameron, Jessica Alba |
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Kritik |
Die kleine, süsse Hailee Steinfeld, welche vor vier Jahren mit dem 'True Grit'-Remake ein grandioses Kinodebüt hinlegte (Oscar-Nomination inklusive), ist erwachsen geworden. In der Zwischenzeit hat sie rund zehn Filme gedreht, von denen sie allerdings (welch Überraschung!) fast nur in den Western-Dramen ('The Homesman' und 'The Keeping Room') überzeugen konnte. Ihre Bekanntheit liess sich dadurch leider nicht wirklich steigern, weswegen sie dieses Jahr in gleich zwei kommerziell interessanteren Werken mit dabei ist: 'Pitch Perfect 2' (wo sie allerdings im Schatten von Anna Kendrick und Rebel Wilson steht) und eben 'Secret Agency'. Nach sechsjähriger Leinwandabsenz bringt Regisseur Kyle Newman nach dem Kult-verdächtigen 'Fanboys' damit seinen zweiten Film die Kinos. Das Cast um die beiden Oscar-nominierten Hauptdarsteller Hailee Steinfeld ('True Grit') und Samuel L. Jackson ('Pulp Fiction'), 'Game of Thrones-Darstellerin Sophie Turner, Disney-Sternchen Dove Cameron ('Liv & Maddie') und dem Golden Globe-nominierten Multitalent Jessica Alba ('Sin City') ist kunterbunt zusammengestellt, harmoniert aber bestens. Die relativ schlanke Story von 'Secret Agency' und die kindliche Aufmachung lassen dann aber erahnen, dass sich der Streifen nicht wirklich ernst nimmt und der Fokus ganz klar auf gute Unterhaltung und nicht auf eine verstrickte und realistische Agentenstory ausgerichtet ist. Dank guter Machart und durchs Band sympathischen Darstellern funktioniert der Film aber dennoch ganz gut. Der Reiz der Komödie liegt klar auf dem Aufeinandertreffen zweier Kulturen (Agentendasein und Teenagermädchen) und weniger auf der Selbstfindung der Protagonistin. Die gegen Filmende immer stärker vertretene Action will so dann auch nicht richtig ins Geschehen reinpassen, auch aus dem Grund da jegliche Spannung fehlt - welche bis zu diesem Zeitpunkt nie vorhanden war. Nach Filmschluss hat man aber trotzdem das Gefühl, einen tollen Streifen gesehen zu haben. Keine bahnbrechende, aber dennoch gelungene Teenie-Komödie mit einem sympathischen Cast! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.10.15
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